Marokkos Modemessen festigen Position

Die Modemessen Maroc in Mode und Maroc Sourcing ziehen ein positives Fazit der vergangenen Veranstaltungen. Vom 10. bis 12. Oktober 2012 zeigten in Casablanca 130 Aussteller aus den Bereichen Produktion und Konfektion sowie Vorlieferung

ihre Produkte.

Während sich Maroc in Mode auf marokkanische Bekleidungshersteller konzentriert, die sowohl Full-Package-Produktionen als auch CMT anbieten, definiert sich Maroc Sourcing als Plattform für ein breites Spektrum an Vorlieferanten, die aus verschiedenen europäischen Nationen anreisen. Mehr als 750 Einkäufer wurden während der drei Messetagen registriert. Warenhäuser wie Adler, Breuninger, Engelhorn, Etam oder Tesco nutzen die Plattform der Messe, um Kontakte zu knüpfen und Besichtigungen mit den Fabriken zu vereinbaren. Modemarken wie Barbour, Bugatti, Passfort, Perry Ellis oder Fruit of the Loom zeigten hingegen großes Interesse an Fast Fashion.

Marokko wird als Beschaffungsland für Europa immer wichtiger. Zollfreiheit, ein schneller Zugang zur Ware und die Möglichkeit eine flexible Industrie zu nutzen machen das Land zunehmend attraktiver. Im Gegensatz zur schwierigen wirtschaftlichen Situation in Europa konnte das Land seine Erfolge auf dem Modesektor weiter ausbauen. Von Januar bis September 2012 wurden Waren im Wert von 2,03 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum 2,02 Milliarden Euro) exportiert. Dank der Erschließung neuer Märkte wie Italien, Deutschland und Großbritannien konnte Marokko den Exportumsatz und die Problematik der unter der Finanzkrise leidenden Hauptexportländer Frankreich und Spanien kompensieren. Der Umsatz für das Gesamtjahr 2012 liegt bei 2,78 Milliarden Euro.

Die Modemessen Maroc in Mode und Maroc Sourcing werden vom Verband AMITH in Zusammenarbeit mit Maroc Export, der nationalen Exportagentur, organisiert.

Foto: Maroc in Mode