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Maschenindustrie meldet stabile Geschäfte

Von FashionUnited

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Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie befinden sich wieder in einer stabilen Lage. Dies geht aus einer aktuellen Geschäftsklima-Umfrage des Verbands Gesamtmasche unter seinen Mitgliedern hervor.

Die Mehrheit der Unternehmen erwarte für den Herbst gleichbleibende Inlandsumsätze. Auch aus dem Ausland werden wieder leichte Impulse registriert, die für eine Trendwende aus der Rezession in Europa sprechen.

Der

Geschäftsklimaindex schwächte sich zwar durch vorsichtigere Zukunftserwartungen geringfügig von 4,21 auf 4,01 Punkte ab, die Firmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage mit 6,85 Indexpunkten deutlich positiver als in der April-Umfrage (-2,5 Punkte).

Konsumlust der Deutschen kurbelt Inlandsumsätze an

Über 40 Prozent der deutschen Maschenunternehmen bezeichnen ihre Kapazitätsauslastung als gut, doppelt so viele wie noch vor drei Monaten. Mehr als die Hälfte der Befragten zeigen sich zumindest zufrieden. Die Wäschehersteller schneiden bei der Kapazitätsauslastung überdurchschnittlich ab, auch wenn ihre Zuversicht bei der Umsatzentwicklung geringer ausfällt.

Rund 70 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Inlandsumsätze als zufriedenstellend oder gut. Neun von zehn Maschenherstellern glauben, dass ihr Inlandsumsatz in den kommenden Monaten stabil bleibt oder steigt. Im Bereich Wäsche sagen dies sogar 100 Prozent der Unternehmen. Laut Gesamtmasche bestätigt die Branche die aktuelle Konsumerwartung in Deutschland. In den EU-Nachbarländern seien die Konjunktur- und Einkommenserwartungen immer noch ungünstig und dämpfen die Exporterwartungen. So fokussiert sich die Branche zunehmend auf wachstumsstarke Märkte. Vor allem Russland erweise sich als dynamischer Volumenmarkt, in dem die Branche ein Plus von 12 Prozent pro Jahr realisiere.

Mit der Ertragslage zeigen sich zwei Drittel der Maschenunternehmen zufrieden. Während im April noch ein Viertel der Unternehmen im April die Preissituation als schlecht bezeichnete, sagen dies aktuell nur noch neun Prozent. Rund vier Fünftel der Befragten rechnen mit steigenden oder wenigstens gleichbleibenden Orders.

Die Prognosen für die Erträge im zweiten Halbjahr fallen aufgrund weiterer steigender Produktionskosten verhaltender aus. Neben Energie- und Lohnkosten belasten vor allem die gestiegenen Rohstoffkosten die Hersteller. So nähere sich der Baumwollpreis wieder der Marke von einem US-Dollar und asiatisches Polyestergarn habe sich innerhalb von drei Monaten um zehn Prozent verteuert.

Grafik: Gesamtmasche Klimaindex

Gesamtmasche