Maschenindustrie setzt auf Wachstumsmärkte
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Verhalten
Die starken Verflechtungen der Branche mit dem Euroraum machen sich durch ein weiterhin geschwächtes Auslandsgeschäft bemerkbar. Immer mehr Firmen exportieren deshalb in die GUS-Staaten, nach Asien und Amerika. Derzeit sind drei von vier Unternehmen mit den Umsätzen im Ausland zufrieden. Neue Exportimpulse im Euroraum erhofft sich die Branche im ersten Halbjahr 2013. Rund 60 Prozent des deutschen Maschen- und Miederexports gehen dorthin.
Auf eine Belebung der Exporte lassen die weiterhin guten Wachstumsaussichten in den Schwellenländern hoffen. Optimismus unter den deutschen Verbrauchern und die vorsichtig positive Einschätzung der Europäischen Zentralbank lässt auch in der EU auf verbesserte Aussichten bei der Kapazitätsauslastung hoffen.
Die aktuelle Auftragslage bewerten über vier Fünftel der Befragten als gut oder zufriedenstellend. Mit höheren Erlösen rechnen jedoch die wenigsten. Knapp 80 Prozent der Unternehmen glauben ein eine Fortsetzung der schwachen Ertragssituation.
Grafik: Geschäftsklimaindex Gesamtmasche