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McArthurGlen zeigt sich weiter expansiv

Von FashionUnited

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Das Auf Einzelhandelsflächen und Shopping-Center spezialisierte Investmentunternehmen McArthurGlen will vor allem im europäischen Ausland weiter wachsen und plant eigenen Angaben zufolge die Entwicklung weiterer Flächen auf dem

Kontinent. Als führender Entwickler, Eigentümer und Betreiber von Designer Outlet Villages wolle man in den kommenden zwei Jahren über 135.000 Quadratmeter neue Einzelhandelsflächen in Europa eröffnen, so das britische Unternehmen.

Die Planung umfasse dabei drei neue Konzepte: Das La Reggia Designer Outlet nahe Neapel, welches im Februar 2010 eröffnet werden soll sowie neue Designer Outlet Villages in Athen und Neumünster bei Hamburg. Darüber hinaus sollen Erweiterungen in sechs bestehenden Zentren stattfinden: Berlin, Veneto bei Venedig, Roermond nahe Düsseldorf, Parndorf bei Wien, Barberino in Florenz und Castel Romano in Rom. Außerdem werde man gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner Henderson Global Investors das Fabrikeinkaufszentrum Messancy in ein Designer Outlet Village für das Luxemburger Gebiet umgestalten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zurzeit betreibt McArthurGlen über 400.000 Quadratmeter Gesamteinzelhandelsfläche in 18 Designer Outlet Villages in ganz Europa. Die Gruppe arbeitet dabei mit 750 Marken-Partnern zusammen, darunter auch 50 internationale Premium-Luxusmarken wie Armani, Blumarine, Bulgari, Dolce & Gabbana, Etro, Ferrari Factory Store, Prada, Roberto Cavalli und Versace. Die von dem Unternehmen betriebenen Designer Outlets bieten ihren 70 Millionen Besuchern ganzjährig Rabatte von bis zu 70 Prozent auf Markenware aus der Vorsaison oder Überproduktionen.

Gary Bond, CEO der europäischen Projektentwicklung bei McArthurGlen, sieht den Markt trotz zunehmender Outlet-Dichte noch längst nicht als gesättigt an, im Gegenteil: „Mit dem richtigen Konzept am richtigen Ort ist Outlet-Einzelhandel immer noch ein Wachstumsbereich in Europa“, so der manager. Die Marken entdeckten schließlich mehr und mehr, wie sie durch das Outlet-Geschäft Geld mit überschüssiger Ware verdienen könnten. „Gleichzeitig haben die Konsumenten den Wert erkannt, dass man bekannte und attraktive Marken mit bis zu 70-prozentigen Rabatten erwerben kann“, so Bond weiter.

Im Zentrum der hauseigenen Expansionsbestrebungen steht nach Angaben McArthurGlens derzeit Deutschland, gefolgt von den Regionen Südspanien und Südfrankreich. Deutschland habe nur knapp einen Quadratmeter Outlet-Einzelhandelsfläche pro 1.000 Einwohner und liege damit weit hinter anderen europäischen Ländern zurück. Im Vergleich böten Österreich und Großbritannien 4,5 beziehungsweise 9,5 Quadratmeter weit mehr an, so der Konzern.

Entsprechend sieht Bond im deutschen Markt „ein großes Potential für gut gestaltete und durchdachte Outlet Center“, die es nun zu entwickeln gelte. „Wir befinden uns gerade in der zweiten Phase unseres Designer Outlet Berlin, ein Joint-Venture mit Henderson Global Investors, sowie in der Entwicklung eines neuen Vorhabens in Neumünster bei Hamburg. Zudem stammen zwei Drittel der Kunden, die das Designer Outlet Salzburg und unser äußerst erfolgreiches Designer Outlet Roermond in den Niederlanden besuchen, aus Bayern beziehungsweise Nordrhein-Westfalen“, so Bond.

Henning Balzer, Entwicklungsmanager bei McArthurGlen für Deutschland und Österreich, bestätigte unterdessen die Expansionspläne der Briten und erklärte: „Wir suchen momentan aktiv neue Standorte auf dem deutschen Markt. Ganz besonderes Interesse haben wir an der Entwicklung eines McArthurGlen Designer Outlets in Nordrhein-Westfalen.“ Außerdem sei man auch an anderen Regionen in Deutschland interessiert, „die ein gutes Einzugsgebiet und starke Kaufkraft vorweisen können.“

Designer Outlet Berlin
McArthurGlen