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Messesaison Großbritanniens mit Pure London eingeläutet

Von FashionUnited

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Die London Fashion Week findet in weniger als einer Woche statt und schon haben einige Fachmessen ihre Tore geöffnet, darunter die Pure London, Margin, Scoop International und die Messen für Männermode Stitch und Jacket Required.

Großbritannien festigt weiterhin seine Stellung als einer der wichtigsten Standorte für Modemessen, die Margin feiert dieses Jahr bereits ihr 10 -jähriges Bestehen. Bestens bekannt für die Einführung neuer Marken und junger Talente, zeichnete sich die diesjährige Ausgabe zur Feier ihres 10. Geburtstags durch etliche Rückkehrer unter den Ausstellern aus, beispielsweise Gentle Fawn, Seventseven und Gingko Press, sowie einer stark editierten Liste von Labels, die von Urban Streetwear bis zur Luxusmode für Damen reichte.

Die

Pure London entfacht größte Begeisterung, und jetzt wo alles wieder unter einem Dach im Ausstellungsgelände Olympia stattfindet, ist die Spirit Young Fashion gleich neben ihren Schwerpunkten Damenmode, Schuhwerk und Accessoires untergebracht. Die neu gestaltete Kombination des Angebots hat mehr als 180 Marken angelockt, die bei der Ausgabe Herbst/Winter 2012 ihr Debüt gaben, angefangen bei dem richtungsweisenden Label S’nob de Noblesse, einer dänischen Marke, die auch an der Kopenhagener Modewoche teilnimmt, bis hin zu Lulu Guinness Luggage, die auf der Pure ihren einzigen Messeauftritt hat, um ihren Verkaufshit Lips Collection in den neuen Farben vorzustellen.

Weitere Erstaussteller waren zum Beispiel die Dessousmarke Playful Promises, das Damenlabel Angels Never Die und der deutsche Hersteller Olsen. Angela Blundell, Vertriebsdirektorin für Olsen kommentiert Olsens Auftritt bei der Pure London so: „Olsen hat bereits eine ziemlich große Fangemeinde – uns war es wichtig, unsere Produkte bei der Pure London zu präsentieren, dort wird die Marke einem neuen Kundenkreis vorgestellt. Die Messe ist eine fantastische Plattform, um neue Käufer an deine Marke heranzuführen, da sie von einer Fülle von Geschäften und Kaufhäusern Großbritanniens und der ganzen Welt besucht wird.

Ein Neuzugang bei der Messe ist der Bereich „Top to Toe“, in dem Accessoire-Marken ihren Einstand bei der Pure London geben, darunter Namen wie das verspielte britische Schmucklabel Maggie Angus, Angel Touch und Lux Legs. „Meine Absicht war es, an Leute heranzukommen, die die Marke nicht kannten. Bisher hatte ich eine gute Presse und eine großartige Internet-Präsenz, aber ich wollte unsere Liste der Fachhändler aufstocken“, ergänzt Gründerin und Designerin Anna Evans von Maggie Angus. „Die Pure habe ich ausgewählt, weil sie eine umfangreiche Auswahl an jungen Modemarken bietet, zu denen wir sehr gut passen, und ich habe auch schon einige neue Händler dazugewonnen.“

Ein Wachstumsbereich der Modeindustrie ist Öko-Mode und sie spielt diesen Februar bei der Pure durch die Einführung eines Ethikpfades auch eine größere Rolle: Auf dem Boden angebrachte „Öko-Blätter“ weisen den Weg zu wichtigen öko-freundlichen Marken. Dadurch werden entscheidende Ethik-Player wie People Tree, Bibico und Pachacuti in den Blickpunkt gestellt und es wird ein Ethical Fashion Forum eingeführt, dass Expertenrat und -hilfe bietet.

Bei der Veranstaltung gab es auch eine Anzahl bekannter Besucher und Einführungen zu sehen, darunter Sängerin Nicola Roberts, die für das Label Pamplemousse warb, das sich bei der Messe für die Herbst-/Winter-Saison wieder neu präsentieren will. Ziel der British Independent Retailers Association war es, mit der Vorstellung ihrer neuen Sektion Fashion Association of Britain unabhängigen Mode-Einzelhändlern in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen neuen Treffpunkt und ein durchdachtes Geschäftsnetzwerk zu bieten. Und die in Los Angeles lebende Tattookünstlerin Kat Von D, die mit ihrem neuen Bekleidungslabel im Bereich Spirit debütierte.

Das kontinuierliche Wachstum der Pure London ist nicht nur an der Anzahl zurückkehrender Marken und neuer Labels zu sehen, die zur Messe drängen, man erkennt es auch an ihren fortwährenden Investitionen, wovon dieses Jahr das erste kostenlose herunterzuladende Smartphone App zeugt, dass es den Besuchern ermöglicht, maßgeschneiderte Agenden zu erstellen.

Mit den Fachmessen Jacket Required und Stitch ist auch die Herrenmode in London vertreten, die nach zwei Ausstellungsaisons neben der Pure nun ihr eigenes Business Design Centre in Islington eröffneten und dabei auf den Erfolg des letzten Jahres bauen, wo sie beste Zahlen schrieben. Highlights der Stitch sind z.B. der Auftritt von Pretty Green in der fünften Saison und jede Menge Marken, wie Baracuta, Schott und Sin Star, die alle ihr Debüt geben.

Trotz all dieser großen Veranstaltungen ist die Fachmesse-Saison in Großbritannien noch nicht zu Ende: Es geht weiter mit The Exhibition, die mit der London Fashion Week im Somerset House zusammenfällt, der Nachhaltigkeitsmesse Esthetia sowie Moda, die Damenmode, Männermode, Dessous und Bademode, Schuhe und Accessoires alle unter einem Dach vereint – und alles an diesem Wochenende.

Von unserem Korrespondenten Danielle Wightman-Stone

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