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Metro Group erzielt Rekordergebnis

Von FashionUnited

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Die in Düsseldorf ansässige Metro Group konnte im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis von 2,4 Milliarden Euro erzielen. Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg damit um fast 20 Prozent im Vergleich zu 2009. Auch der Ergebnisbeitrag des

Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 ist seit Programmstart auf 527 Millionen Euro gewachsen. "Wir haben während des größten Umbaus in der Unternehmensgeschichte und am Ende einer schweren Wirtschaftskrise ein Rekordergebnis erzielt. Zur Halbzeit von Shape 2012 können wir bereits sagen, dass wir stärker sind als vor der Krise", sagte Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. "Wir waren in der Krise nicht Getriebene, sondern Gestalter. Das zahlt sich jetzt aus."

Der

Umsatz stieg 2010 um 2,6 Prozent auf 67,3 Milliarden Euro. In Deutschland erreichte er bereinigt um Standortabgaben und Desinvestionen das Niveau des Vorjahres, bedingt durch das schlechte Wetter ging er im wichtigen Weihnachtsgeschäft um 1,4 Prozent auf 26,1 Milliarden Euro zurück. Das internationale Geschäft stieg unterdessen um 5,4 Prozent, vor allem Asien und Afrika zeigten vergangenes Jahr eine "sehr erfreuliche Entwicklung". Dort zog der Umsatz um 17,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro an. Das gute Ergebnis spiegelt sich auch in der Metro-Aktie wider, die im Berichtsjahr um 26,6 Prozent anstieg und zu den erfolgreichsten Werten im Deutschen Aktienindex DAX gehört. Vorstand und Aufsichtsrat werden deshalb bei der Hauptversammlung am 6. Mai 2011 eine erhöhte Dividende von 1,35 Euro je Stammaktie und 1,49 Euro je Vorzugsaktie vorschlagen.

Mittlerweile erzielt die Metro Group 61 Prozent ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands. Mit 1,7 Milliarden Euro wurden 166 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für Investitionen verausgabt, vor allem in die internationale Expansion von Metro Cash & Carry und Media Markt beziehungsweise Saturn wurde investiert. Von besonderer Bedeutung für den gesamten Konzern war der erfolgreiche Start von Media Markt in China. Der Standort in Shanghai erzielte allein von Mitte November bis Ende Dezember bereits einen Umsatz von neun Millionen Euro. "Wir setzen unsere internationale Expansion mit erhöhter Schlagzahl fort und planen, im laufenden Jahr mehr als 110 neue Standorte zu eröffnen", sagte Cordes. Der Schwerpunkt liegt dabei wieder auf China, Indien und Russland. Allein Metro Cash & Carry will seine momentan 50 Standorte in China bis 2015 verdoppeln und Media Markt plant bis 2012 bis zu zehn Märkte in Shanghai. In Indien will Metro Cash & Carry mit rund 50 Standorten mittelfristig vertreten sein, langfristig seien aber mehr als 100 geplant.

Die zur Unternehmensgruppe gehörende Galeria Kaufhof konnte trotz dreier Standortschließungen ihr Ergebnis das sechste Jahr in Folge steigern. Der Umsatz zog um 1,3 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro an und das EBIT wuchs vor Sonderfaktoren um 16,5 Prozent auf 138 Millionen Euro. Die Galeria wird ihren Multi-Channel-Ansatz auch 2011 fortsetzen und neben einem erweiterten Sortiment an Haushaltswaren, Spielwaren und Schmuck in Zukunft auch Textilien im Internet anbieten.

Für das laufende Geschäftsjahr sieht die Metro Group ein erhöhtes Investitionsbudget von 2,2 Milliarden Euro vor, mit dem neue Niederlassungen von Metro Cash & Carry, Real, Media Markt und Saturn geplant sind. Auch Online-Shopping wird für die Gruppe immer wichtiger. Sie möchte von den steigenden Wachstumsraten im Bereich eCommerce profitieren und gleichzeitig zusätzliche Umsätze generieren. Insgesamt rechnet die Metro Gruppe mit einem Umsatzwachstum von über vier Prozent und ein EBIT-Wachstum von mehr als 10 Prozent.

Foto: Metro Group

Metro Group