Die Düsseldorfer Metro Gruppe konnte trotz eines schwierigen Konsumumfeldes den Umsatz im dritten Quartal 2012 bereinigt um zwei Prozent auf 15,9 Milliarden Euro steigern. Das EBIT vor Sonderfaktoren halbierte sich mit 398 Millionen Eurojedoch fast (Vorjahreszeitraum: 614 Millionen Euro). Positiv entwickelten sich die Geschäfte der Galeria Kaufhof.
"Dan
k unserer zahlreichen Maßnahmen zur Steigerung des Kundenmehrwerts hat sich unser Geschäft überwiegend stabil gezeigt. Allerdings können diese Maßnahmen im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld nicht ihre volle Wirkung entfalten, was sich an unserem Quartalsergebnis zeigt", sagte Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. Der Umsatz der Unternehmensgruppe stieg von Januar bis September 2012 um 0,5 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Im dritten Quartal sank er aufgrund eines fehlenden Verkaufstags im September sowie eines rückläufigen Geschäfts mit Nicht-Lebensmitteln jedoch um 2,0 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis ging in den ersten neun Monaten von 1,06 Milliarden Euro auf 704 Millionen Euro zurück. Inklusive Sonderfaktoren in Höhe von 297 Millionen Euro (9M 2011: 93 Millionen Euro) sank es sogar auf 407 Millionen Euro. Die internationalen Geschäfte stiegen in den ersten neun Monaten um 2,2 Prozent auf 29,5 Milliarden Euro (in Landeswährung: +2,0 Prozent). Der Umsatzanteil blieb mit 62,3 Prozent (Vorjahr: 61,9 Prozent) nahezu konstant. Vor allem in der Region Asien/Afrika konnte die Metro Gruppe den Umsatz von Januar bis September um 28,7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro steigern. In Landeswährung nahm der Umsatz um 17,7 Prozent zu.
Positiv entwickelt sich die Warenhauskette Galeria Kaufhof. Der Umsatz stieg von Januar bis September 2012 auf 2,1 Milliarden Euro. Auch im dritten Quartal verbesserte sich die Umsatzentwicklung und stieg um 1,8 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Der flächenbereinigte Umsatz legte um 2,8 Prozent zu. In Deutschland wurden von Januar bis September elf weitere Standorte Modernisierung und der Bereich Unterhaltungselektronik wurde in nahezu allen Filialen zugunsten hochmargiger Warengruppe aufgegeben. Hier steigerte die Warenhauskette den Umsatz trotz vier Schließungen leicht auf 2,0 Milliarden Euro. Im dritten Quartal wuchs der Umsatz um 2,1 Prozent, flächenbereinigt sogar um 3,3 Prozent.