Metro verringert Quartalsverlust
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Angesichts
Auf dem Heimatmarkt konnte der Konzern zulegen: Der Umsatz in Deutschland stieg um 1,0 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Die Vertriebskonzepte Real, Media-Saturn und Galeria Kaufhof erzielten ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum. Im Ausland gingen die Erlöse um 2,2 Prozent (währungsbereinigt -1,8 Prozent) auf 9,4 Milliarden Euro zurück. Portfoliobereinigt ergab sich allerdings ein Plus von 0,4 Prozent.
Stabil entwickelte sich die Warenhauskette Galeria Kaufhof. Ihr Umsatz sank um 1,5 Prozent auf 705 Millionen Euro. Der Rückgang war allerdings lediglich der Tatsache geschuldet, dass im Vorjahr einige Häuser geschlossen wurden. Flächenbereinigt legten die Erlöse um 0,9 Prozent zu. „Obwohl die lang anhaltende kalte Witterung insbesondere im März zu einem Umsatzeinbruch im Textilgesamtmarkt führte, konnte Galeria Kaufhof diesen Effekt ebenso wie die fehlenden Verkaufstage unter anderem durch das gute Ostergeschäft überkompensieren“, erklärte das Unternehmen. In Deutschland habe Galeria Kaufhof im „stark rückläufigen Textilmarkt“ seinen Marktanteil vergrößern können.
Beim Ergebnis machte der Konzern deutliche Fortschritte: Nach einem Fehlbetrag von acht Millionen Euro im Vorjahreszeitraum wurde im abgelaufenen Quartal ein Betriebsgewinn (EBIT) in Höhe von einer Million Euro erzielt. Bereinigt um Sonderfaktoren erreichte das EBIT sogar 14 Millionen Euro. Der ausgewiesene Verlust vor Steuern wurde von 130 auf 125 Millionen Euro reduziert, vor Sondereffekten schrumpfte er sogar auf 109 Millionen Euro. Der Quartalsverlust sank von 80 auf 16 Millionen Euro. „Dies zeigt, dass die von uns auf breiter Front angestoßenen Veränderungen Schritt für Schritt zu greifen beginnen“, sagte Konzernchef Koch.
Foto: Metro AG