Mieten in Düsseldorf bleiben konstant

Ladenlokale in Düsseldorfs Innenstadt bleiben gefragt. Darauf weist das auf innerstädtische 1A-Lagen spezialisierte Maklerhaus Lührmann Düsseldorf in seinen aktuellen Citynews Düsseldorf hin. Sowohl das hohe Kaufkraftpotenzial

der Düsseldorfer Bevölkerung als auch die internationale Bekanntheit als Mode- und Messestadt zieht Modelabels und internationale Filialisten in die Rheinmetropole.

Düsseldorf dient für viele Unternehmen als Sprungbrett, um neue Storekonzepte zu testen und in Deutschland erfolgreich zu etablieren. "Die große Bandbreite an Branchen und Anbietern reicht von teuerstem Luxus bis zu günstiger Konsumware, von der sündhaft teuren bis zum Wegwerf-Shirt", sagte Achim Weitkamp, geschäftsführender Gesellschafter bei Lührmann Düsseldorf. In Deutschland fände man eine derart breite Angebotspalette lediglich in Hamburg und mit Einschränkungen in München. Die Düsseldorfer Innenstadt wird mit einem Anteil von 69 Prozent mittlerweile überwiegend von internationalen Filialisten geprägt, alteingesessene örtliche Einzelhändler wie Eickhoff betreiben trotzdem erfolgreich ihre Traditionshäuser.

Das eingeschränkte Flächenangebot und die weiter anhaltende Nachfrage halten laut Weitkamp die Mieten für Einzelhandelsflächen in der 1A-Lage kontinuierlich auf einem sehr guten Niveau. Die teuersten Ladenlokale befinden sich auf der Schadowstraße, wo die Spitzenmiete seit einigen Jahren konstant bei rund 230 Euro pro Quadratmeter liegt. Sie bildet zusammen mit der Königsallee und Flinger Straße die große Einkaufszone. "Derzeit verändert sich vor allem die Königsallee", sagte Weitkamp. Neubauprojekte, die Entwicklung des Breidenbacher Hofs sowie die Ansiedlung bekannter neuer Mieter erweitern die Einkaufslage massiv. Den Einzelhandel zieht es nun verstärkt auf die bislang als Bankenseite bezeichnete gegenüberliegende Straßenseite der Kö. Bis Weihnachten 2011 wird Abercomie & Fitch dort auf 4.000 Quadratmetern gleich zwei Läden eröffnen.

Für die Zukunft sieht sich Düsseldorf gerüstet. "Mögen die baulichen Aktivitäten in der Innenstadt derzeit für manchen Lagen ein eindeutiges Handicap bedeuten, so versprechen die Bauvorhaben auf mittelfristige Sicht eine massive Attraktivitätssteigerung", sagte Weitkamp. Die Revitalisierung der Kö-Galerie soll im Herbst abgeschlossen sein, ebenso der Umbau des Shoppingcenters Sevens. Die Umstrukturierung des Jan-Wellem-Platzes sowie der erste Bauabschnitt des Kö-Bogens werden im September 2013 fertiggestellt.

Foto: Lührmann