Modebündnis launcht Charity-Kollektion
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Es sei die Idee gewachsen, ein Projekt aufzubauen, das nicht nur auf einseitige Entwicklungshilfe basiert, sondern einen Austausch zwischen den Kulturen stattfinden lasse. Die “Collection of Hope” biete Raum, um über Ästhetik, Sinn, Sinnlichkeit, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Textilien und Kleidung im modernen Afrika zu diskutieren, über „Unterschiede zu unserem lokalen Verständnis von Mode“ nachzudenken und „ungeahnte Analogien zu dem ‚Fremden’ zu erkennen“ so die Initiatoren des Projekts.
Die nun fertige Kollektion ist in einem Workshop des zweiten Ausbildungsjahres der beiden Esmod-Modeschulen in Berlin und München entstanden. Die Schüler haben in Gruppen nach Themen- und Stoffvorgaben einzelne Kollektionen mit eigens entwickelten Stoffbearbeitungen und Printentwürfen erstellt, aus denen eine Jury aus Einzelhändlern, Designern und PR-Agenten die stärksten Kreationen zu einer Kollektion zusammengeführt haben. Auch das Logo und das dazugehörige Corporate Design basiere auf den Marketingkonzepte einzelner Schüler, so die Esmod. So ist eine DOB Kollektion von 30 Teilen und eine Kinderkollektion mit zehn Teilen entstanden, die ausschließlich aus Ökomaterialien genäht sind. Die Ernsthaftigkeit der Grundidee des Labels habe sich auf harmonische Weise mit der frischen Kreativität der Schüler zu einer starken, kommerziellen und dennoch absolut neuartigen Mode zusammengefunden.
Zu sehen sein wird die neue Kollektion vom 2. bis 4. Juli auf der Messe Bread & Butter in Barcelona, am 11. Juli im Rahmen der Esmod-Modenschau in der Berliner Arena und vom 19. bis 20. Juli bei der Fashion Week Berlin im Atrium der Deutschen Bank.
Foto: Esmod