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Modebündnis launcht Charity-Kollektion

Von FashionUnited

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Modestudenten der ESMOD, eine Hilfsorganisation für HIV-Opfer und das französische Luxuskaufhaus Galeries Lafayette haben sich dazu entschlossen, gemeinsam eine Modekollektion auf den Markt zu bringen. Die unter dem Namen „Collection of Hope“ firmierende

Linie sei in einem Workshop des zweiten Ausbildungsjahres der Esmod-Modeschulen in Berlin und München entstanden, so die Initiatoren. Als im Herbst vergangenen Jahres Silvia Kadolsky und Dorothea Beisser von Esmod, Klaus Metz von Fashion Patrons und Thierry Prevost von den Galeries Lafayette Europe Waridi Schrobsdorff, die Gründerin des Vereins I-magine e.V. in deren Heimatland Kenia begleiteten, war noch nicht klar, welche Tragweite diese Reise haben sollte. In Afrika trafen die Besucher dann auf die fatalen Auswirkungen der dort grassierenden Virusinfektion HIV und erfuhren zugleich, wie wichtig Hilfsleistungen für die dortige Bevölkerung sind. Entsprechend beeindruckt und inspiriert seien die Esmod-Direktoren nach Berlin zurückgekehrt, um sogleich das zweite Ausbildungsjahr ihrer Schüler in Berlin und München mit einem Workshop zum Thema Afrika und Social Responsibility zu starten. Die daraus entstandenen Arbeiten sollten Auftakt für das mutige und Erfolg versprechende Projekt “Collection of Hope” werden.

Es sei die Idee gewachsen, ein Projekt aufzubauen, das nicht nur auf einseitige Entwicklungshilfe basiert, sondern einen Austausch zwischen den Kulturen stattfinden lasse. Die “Collection of Hope” biete Raum, um über Ästhetik, Sinn, Sinnlichkeit, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Textilien und Kleidung im modernen Afrika zu diskutieren, über „Unterschiede zu unserem lokalen Verständnis von Mode“ nachzudenken und „ungeahnte Analogien zu dem ‚Fremden’ zu erkennen“ so die Initiatoren des Projekts.

Die nun fertige Kollektion ist in einem Workshop des zweiten Ausbildungsjahres der beiden Esmod-Modeschulen in Berlin und München entstanden. Die Schüler haben in Gruppen nach Themen- und Stoffvorgaben einzelne Kollektionen mit eigens entwickelten Stoffbearbeitungen und Printentwürfen erstellt, aus denen eine Jury aus Einzelhändlern, Designern und PR-Agenten die stärksten Kreationen zu einer Kollektion zusammengeführt haben. Auch das Logo und das dazugehörige Corporate Design basiere auf den Marketingkonzepte einzelner Schüler, so die Esmod. So ist eine DOB Kollektion von 30 Teilen und eine Kinderkollektion mit zehn Teilen entstanden, die ausschließlich aus Ökomaterialien genäht sind. Die Ernsthaftigkeit der Grundidee des Labels habe sich auf harmonische Weise mit der frischen Kreativität der Schüler zu einer starken, kommerziellen und dennoch absolut neuartigen Mode zusammengefunden.

Zu sehen sein wird die neue Kollektion vom 2. bis 4. Juli auf der Messe Bread & Butter in Barcelona, am 11. Juli im Rahmen der Esmod-Modenschau in der Berliner Arena und vom 19. bis 20. Juli bei der Fashion Week Berlin im Atrium der Deutschen Bank.

Foto: Esmod

ESMOD
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