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Modewoche: klein und grün im Aufwind

Von FashionUnited

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Während die beiden Messe-Flaggschiffe der Berliner Fashion Week noch keine Abschlussmeldungen zu den soeben zu Ende gegangenen Veranstaltungen abgegeben haben, freuen sich die Organisatoren der kleinen Sparten-Messen

über ordentliche Besucherzahlen und gelungene Premieren.

Die

Messe Frankfurt beispielsweise, die diesem Jahr erstmals die Ethical Fashion Show als Plattform für grüne Mode in der Hauptstadt zu etablieren versuchte, spricht von einer erfolgreichen Premiere des Konzepts. So habe die Präsentation der 36 Aussteller aus dem Bereich nachhaltig produzierter Casualwear und Streetwear ein großes Besucherinteresseerfahren. „Wir haben eine hervorragende Auftaktveranstaltung erlebt und freuen uns über die überaus positive Resonanz seitens unserer Aussteller und Besucher“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Gemeinsam mit dem GreenShowroom im Hotel Adlon Kempinski will die Ethical Fashion Show Berlin künftig „die zentrale Plattform für Eco-Fashion unter der Regie der Messe Frankfurt“ werden.

Der GreenShowroom, der mittlerweile bereits zu den gesetzten Größen im Nischenbereich der Modewoche zählt, fühlt sich ebenfalls als Gewinner. 26 internationale Aussteller präsentierten hier nachhaltige Mode, Accessoires und Lifestyle-Produkte aus dem gehobenen Segment. „Das zukunftsweisende GreenShowroom-Konzept verbindet Zeitgeist und High-End-Design mit Nachhaltigkeit – eine stimmige Kombination, die sich abermals bewährt hat. Das Konzept hat ungebrochenes Wachstumspotenzial", so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Besonders erfreut zeigte sich Schmidt über zahlreiche neue Aussteller wie Atelier Laure Paschoud, Atlantic Leather, early fish, goodsociety, HULA, Kaschuba Hommage, Pampa & Pop, Right as Rain, Slow Fashion Award 12, we3, Stewart+Brown oder Sonja Heymann.

Ebenfalls erfolgreich soll auch der erste Berliner Auftritt der Düsseldorfer Igedo Company verlaufen sein, die mit ihrem Sparten-Konzept The Gallery im Café Moskau Nahe des Alexanderplatzes eine neue Plattform für Avantgarde-Mode, Designer-Kollektionen und Accessoires in der Hauptstadt etablieren will. Das neue Format sei vom Fachhandel gut angenommen worden, so die Rheinländer. Rund 2.000 Besucher kamen zu dem Event, bei dem knapp 70 Womenswear-Kollektionen für die Saison Herbst/Winter 2012/13 zu sehen waren. Große deutsche Häuser wie KaDeWe, Peek & Cloppenburg und Jacobi Köln seien ebenso unter den Besuchern gewesen, wie zahlreiche internationale Fachhändler, so die Organisatoren.

Philipp Kronen, Managing Partner der Igedo Company, zieht jedenfalls ein positives Fazit und ist sich sicher: „Es war absolut die richtige Entscheidung nach Berlin zu gehen! Wir haben dieses Format für unsere Aussteller ins Leben gerufen, weil sie hier den relevanten Besuchern begegnen.“ Im Resultat seien genau die Einkäufer da gewesen, die „für dieses Segment und unser Klientel“ wichtig seien. Kronen weiter: „Auch im Sommer werden wir wieder mit unserer Messe im >Moskau< vertreten sein. Mit dieser Location sind wir derzeit hervorragend aufgestellt.“

Ob die Kleinen den Großen mit ihrer Präsenz Schaden zufügten oder zu einem Gewinn auf allen Seiten beitragen konnten, wird sich in den kommenden Tagen zeigen, wenn Bread & Butter und Premium ihre Berichte veröffentlichen. Nachdem jedoch beide Messen bereits nach ihrem Auftakt von einer guten Besucherfrequenz berichteten, scheint das von Jahr zu Jahr umfangreichere Veranstaltungsprogramm der selbsternannten Modehauptstadt tatsächlich zu einer Erfolgsgeschichte zu werden.

Foto: GreenShowroom

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