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Münchener Schuhmesse meldet sonniges Wetter

Von FashionUnited

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Die am Sonntag im Münchener Veranstaltungscenter M,O,C, zu Ende gegangene Schuhfachmesse Moda made in Italy konnte die Vorgaben aus dem vergangenen Jahr bestätigen und mit 2.846 Besuchern sogar einige Interessierte mehr anlocken als

2008.

Vom 3. bis 5. April präsentierten zur 23. Ausgabe der Musterschau 311 ausstellende Unternehmen aus dem Premium-Segment, darunter auch die 90 Schuhmieter im M,O,C,, ihre Kollektionshighlights für Herbst/Winter 2009/2010. An den drei Tagen stand den Fachbesuchern dabei die gesamte Bandbreite an Premium-Kollektionen europäischer Schuh- und Taschendesigner zur Auswahl. Zur diesjährigen Frühjahrsveranstaltung waren neben altbekannten Ausstellern wie Renè Marchand, Aldo Brué, Cenedella, Alberto Zago, Franceschetti, Moda di Fausto und Baldinini, auch neue Aussteller vertreten, so z.B. Nero Giardini, Lorbac, Studio Moda, Cromia, Tolosa, Nic Dean, Solare und Silfer Shoes.

Ein Konzept, das auch in der globalen Krise aufzugehen scheint. Denn trotz der anhaltend schwierigen Situation in der Schuhbranche konnte die Exklusiv-Schuhmesse bei überwiegend gleich bleibender Besucher- und Ausstellerzahl eine positive Bilanz zum Abschluss der Saison ziehen. Die Veranstalter vom Hauptverband der Italienischen Schuhhersteller ANCI zeigten sich zumindest zufrieden über die jüngste Besucherentwicklung, die beweise, dass die Moda made in Italy einmal mehr ihre Position als wichtigste Arbeits- und Ordermesse für hochklassige Schuhmode in Deutschland habe behaupten können. So seien nicht nur knapp 50 Besucher mehr als im vergangenen Jahr in das M,O,C, gekommen, es habe auch umfangreiche Bestellungen gegeben, so die Veranstalter weiter. Ihr Fazit: „Sowohl die Aussteller als auch die Einkäufer bezeichneten das Gesamtergebnis als überaus zufrieden stellend und zeigten sich für die Zukunft optimistisch.“

In der Tat gilt gerade Deutschland, übrigens die am stärksten vertretene Nation bei den Besuchern, nach wie vor als wichtigster Absatzmarkt der europäischen Schuh- und Lederwarenbranche. So gaben viele Aussteller an, die Messe vor allem deshalb als Präsentationsplattform zu nutzen, um den deutschen Markt besser bedienen zu können. Besonders gefragt bei deutschen Kunden: Klassische Modelle, sportliche Kollektionen und – man glaubt es kaum – zunehmend auch farbenfrohere Designs.

In der Not entdeckt der Deutsche also doch noch die Farbe bunt, scheint die schlechte Lage mit Farbe übertünchen zu wollen. Genauso, wie die Aussteller auf der Moda made in Italy, die in ihren Kommentaren allzu oft vom guten Wetter und der daraus resultierenden, guten Stimmung sprachen, als über harte Zahlen. Sei’s drum, in der Krise ist eben auch Stillstand schon ein Fortschritt, und daran muss sich die gesamte Modebranche in diesem Jahr wohl gewöhnen.

Foto: M,O,C,

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