Munichfashion.women kann weiter zulegen

Die Münchener Orderplattform munichfashion.women konnte mit ihrer am 1. März zu Ende gegangenen Ausgabe weiter wachsen und bestätigte so das gute Ergebnis der Männer-Messe vor wenigen Wochen. 700 Kollektionen auf 6.500

Quadratmetern Ausstellungsfläche waren an den vier Messetagen zu sehen, und die Organisatoren berichten von abermals gestiegenen Besucherzahlen. Dies, so Unternehmenssprecherin Aline Schade, beweise die Richtigkeit des Messe-Konzepts: „Eine professionelle Arbeitsatmosphäre im M,O,C, München, bei der man sich auf das Wesentliche beschränkt, um die Konzentration auf das eigentliche Geschäft zu lenken.“

Überzeugt habe auch die Qualität der ausgestellten Waren, das von Casual bis Luxus das gesamte Top-Segment der Damenmode abgedeckt habe, so Schade. Ihr Fazit: „Damit konnte sich der Modestandort München einmal mehr neben den großen europäischen Fashionmetropolen behaupten.“

Ziel sei es nun, künftig noch mehr Aussteller und Besucher anzulocken. Schades Kampfansage an die konkurrierenden Standorte: „Wir werden uns jetzt auf keinen Fall auf unseren Lorbeeren ausruhen. Unser Anspruch an uns selbst ist, nicht nur unser Level zu halten, sondern uns weiterhin auf allen Ebenen qualitativ zu steigern. Denn wir wollen auch in Zukunft die führende Rolle in der Men & Women Fashion behalten beziehungsweise weiter ausbauen."

Noch etwas drastischer formulierte Münchens Oberbürgermeister Ude das neue Selbstbewusstsein der Bayern, als er bereits im Rahmen seiner Eröffnungsrede für die munichfashion.women konstatierte: „Wie einige Designer berichten, ist Berlin für Mode nicht aufgeschlossen, Düsseldorf zu neureich und Ham- burg zu klassisch. Nur München als nördlichste Stadt Italiens ist für diese Branche ideal.“

Auf die nächsten Superlative aus der Branche darf man schon jetzt gespannt sein. Allerdings werden diese wohl voraussichtlich aus Berlin kommen, wenn dort im Juli die nächste Fashion Week startet und mit gleich sieben Modemessen ins Rennen um die Pole-Position im Ranking der beliebtesten deutschen Modestandorte geht.

Foto: Munich Fashion Company