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MyZeil: Besuchermagnet für Frankfurts Zentrum

Von FashionUnited

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Vom Ende Februar eröffneten Shopping-Center MyZeil in Frankfurt am Main dürfte auch der Einzelhandel in der Umgebung kräftig profitieren. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Immobilienunternehmen Kemper’s Jones Lang LaSalle nun vorlegte. Das neue Einkaufszentrum

sei ein „spektakulärer Kundenmagnet“, der den Standort „in hohem Maße“ stärke, heißt es im soeben veröffentlichten „Retail Ticker Frankfurt“. „Das Shopping-Center ist in idealer Weise in die bestehende Einkaufsmeile integriert und präsentiert einen erstklassigen Mietermix. Viele Konzepte, die bisher noch nicht in der Frankfurter Innenstadt vertreten waren, haben mit dem ‚MyZeil’ eine geeignete Flächenoption gefunden,“ erläuterte Kemper’s Jones Lang LaSalle.

Damit wird auch die traditionsreiche Einkaufsmeile Zeil, an der sich das neue Center befindet, aufgewertet. Und das liegt nicht nur an der spektakulären Glasfassade, die der italienische Star-Architekt Massimiliano Fuksas entworfen hat. „Besonders die lange als Manko der Zeil gesehene Fokussierung auf niedrigpreisige Segmente verliert mit dem ‚MyZeil’ an Bedeutung. Es wird erwartet, dass durch die Eröffnung des Shopping Centers wichtige Impulse gesetzt werden, die für die Zukunft eine Erhöhung der Attraktivität der gesamten Zeil erwarten lassen,“ prognostizierten die Immobilienspezialisten von Kemper’s. Und MyZeil scheint die erhoffte Rolle als Besuchermagnet bisher äußerst erfolgreich auszufüllen: Schon Mitte März, nur zwei Wochen nach der Eröffnung, konnte das Zentrum die millionste Besucherin begrüßen.

Welche Auswirkungen ein innerstädtisches Einkaufszentrum auf seine Umgebung haben kann, hatte zuletzt das „Alexa“-Center am Berliner Alexanderplatz eindrucksvoll demonstriert. Seit der Eröffnung entwickelte sich das zuvor eher vernachlässigte Zentrum der City Ost zu einem florierenden Shopping-Standort. Die Passantenfrequenzen stiegen deutlich an.

In Frankfurt ist die Ausgangssituation dabei deutlich besser als in der Hauptstadt. Die Zeil zählt ohnehin schon zu den meistfrequentierten Einkaufsstraßen in Deutschland. Das spiegelt auch das Mietpreisniveau für Einzelhandelsflächen. In den vergangenen Monaten stiegen die Quadratmeterpreise nach Angaben der Kemper’s-Studie noch einmal von 260 auf 270 Euro. Damit liegt die Zeil in der Rangliste der teuersten Standorte auf Platz zwei hinter der Münchener Kaufingerstraße, in der derzeit bis zu 310 Euro pro Quadratmeter verlangt werden. Hinsichtlich der Passantenfrequenz befindet sich die Frankfurter Einkaufsmeile deutschlandweit auf dem dritten Rang. Hier führt die Schildergasse in Köln vor der Münchener Kaufingerstraße.

Foto: PalaisQuartier GmbH und Co. KG

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