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Nachhaltigkeit: Modeunternehmen sind unwichtig

Von FashionUnited

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Wie eine repräsentative Studie mit mehr als 2.500 Befragten herausfand, spielen Modeunternehmen aus der Sicht der deutschen Verbraucher beim Thema Nachhaltigkeit keine große Rolle. In den Top Ten der 67 Unternehmen

agieren HiPP, ADAC, dm, Miele und BWM derzeit am nachhaltigsten, C&A befindet sich als einziges Modeunternehmen noch unter den besten 30.

Ziel der fortan jährlich geplanten Studie ist, zu analysieren, welche Einflüsse das nachhaltige Handeln von Unternehmen auf ihr Image, die Kaufbereitschaft und die Kundenbindung haben. Untersucht wurde auch, wie die grünen Anstrengungen der Unternehmen von den Verbrauchern wahrgenommen und bewertet werden und ob ihnen geglaubt wird. "Wir haben festgestellt, dass bei Verbrauchen auch grundlegende Unternehmenswerte wie Ehrlichkeit, Authentizität, Fairness oder Kundenwertschätzung in ihre Bewertung von Nachhaltigkeit mit einfließen. Dieser psychologische Aspekt hat für die Kunden eine große Bedeutung und sollte von Unternehmen nicht unterschätzt werden", sagte Patrick Rudloff, Geschäftsführer von Facit Research.

Das nachhaltigste Unternehmen aus Käufersicht ist der Hersteller für Babykindernahrung HiPP, gefolgt vom Automobilclub ADAC und der Drogeriemarktkette dm. Als einziges Modeunternehmen befindet sich die Modekette C&A auf dem 29. Platz noch in den Top 30, weitere Platzierungen im Ranking fallen auf H&M (44. Platz), Peek & Cloppenburg (46. Platz) und KiK (64. Platz). Die Nachhaltigkeit wird bei den Verbrauchern vor allem von klassischen ökologischen Umweltschutzkriterien wie etwa ressourcen- und umweltschonende Technologien oder Herstellungsverfahren wahrgenommen. Selbst C&A blieb als Marktführer für Bio-Baumwolle nicht im Gedächtnis der Verbraucher. "Für die wahrgenommene Nachhaltigkeit bei ihren Kunden sind die Unternehmen inzwischen hauptsächlich selbst verantwortlich. Diese Erkenntnis zwingt einerseits dazu, altbekannte Klischees über Bord zu werfen, bietet den Unternehmen aber auch neue Einsichten und Chancen zur Gestaltung und Kommunikation der Unternehmensnachhaltigkeit", sagte Serviceplan-Geschäftsführer Ronald Focken. Die Umfrage wurde von Facid Research im Auftrag der Serviceplan Gruppe durchgeführt.

Foto: C&A

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