Neuer Look für März

Die Münchner Strickmarke März stellt sich neu auf. Mit einer zeitgemäßen und modischen Handschrift sowie zahlreichen Innovationen sollen zusätzliche Kundenkreise erschlossen, die Präsenz erhöht und die Markennachfrage signifikant gesteigert

werden.

„Das Image

unserer Marke gilt leider als leicht verstaubt und die Pullover waren bisher meist nur etwas für die ältere Generation. Das wird sich jetzt ändern. Wir wollen zukünftig einen klaren Fokus auf die Zielgruppe ab 35 Jahren legen“, sagt Geschäftsführerin Katja Beibl, zuständig für Vertrieb, Produkt und Marketing. Sie bildet zusammen mit Clemens Ode seit April 2012 die Doppelspitze des Unternehmens. Die Herrenkollektion, mit der das Unternehmen inzwischen gute Umsätze und Renditen erwirtschaftet, wird künftig gesplittet. Während das Angebot der Qualität Merino Superwash weiter ausgebaut wird, sollen neue Materialien moderner interpretiert werden. Ein neues Visual-Merchandising soll die Marke am POS für die Kunden sichtbarer machen.


Das größte Potenzial sieht die Marke in der DOB, die aktuell weniger als 30 Prozent des Umsatzes ausmacht. Hier wurde die Vertriebsleitung in einer Position mit der HAKA gebündelt und das Produktmanagement intern neu besetzt. Das Design wird durch die Designwerkstatt aus Aschau unterstützt. „Aufgrund der langen Insolvenzzeit seit 2003 sind viele Entwicklungen und Projekte leider zum Stillstand gekommen. Nun gilt es, modisch wieder aufzuholen, den Anschluss an den Markt zu finden und sich wieder in den Rhythmen des Handels zu bewegen, Modernität und Innovation in die Kollektionen zu bringen, den Kunden mit Neuerungen zu überraschen, aber auch die bewährten Styles, Qualitäten und Dinge weiterzuführen“, so Beibl weiter. Das Unternehmen hat sich deshalb entschieden, das Logo und die Markenkommunikation zu ändern. Mit einer neuen Kollektion, einem modifizierten Logo und einer modernen Imagekampagne präsentiert sich März kommende Woche erstmals auf der Berliner Modemesse Premium.

März wurde nach erfolgreich bewältigter Insolvenz im Jahr 2010 durch die Olymp Bezner GmbH & Co. KG übernommen. Der Jahresumsatz 2011 betrug 23,4 Millionen Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte er auf 24,7 Millionen Euro gesteigert werden. Innerhalb der kommenden drei Jahre soll er auf über 30 Millionen Euro klettern.

Foto: März