Neustart von Quelle.de geglückt

Das neue Geschäftsmodell von Quelle.de kommt bei den deutschen Verbrauchern scheinbar gut an. “Der Onlineshop läuft deutlich über Plan. Die Nachfrage beziehungsweise der Umsatz lagen in den ersten 100 Tagen 50

Prozent über Plan”, sagte der für Quelle.de zuständige Manager Harald Gutschi. Er geht aufgrund der erfreulichen Entwicklung davon aus, dass Besucherfrequenz und Umsatz im Gesamtjahr über den Plänen liegen werden. “Das Quelle-Geschäftsmodell funktioniert und erhält hohen Kundenzuspruch.”

Quelle.de

erreicht Break-Even ein Jahr früher

Quelle.de setzt seit der Neuausrichtung auf Synergien innerhalb der Otto Group. So werden neben den Shop- und Warensystemen auch die vertriebliche Infrastruktur, das Category Management und die gesamte Logistik über die verschiedenen Unternehmen der Hamburger Unternehmensgruppe abgewickelt. Diese Synergien würden der Quelle ein “attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und sehr günstige Preise im Vergleich zu Mitbewerbern” ermöglichen. Quelle.de ist innerhalb der Otto Group seit Beginn des Jahres eine Tochtergesellschaft von Unito, die wiederum Mitglied der Baur-Gruppe ist. Das Unternehmen reaktivierte in der Vergangenheit bereits erfolgreich Quelle.ch und Quelle.at.

Das mittelfristige Umsatzziel der neuen Quelle betrage über 100 Millionen Euro im Jahr, so das Unternehmen. Bei weiterhin positiver Entwicklung könne langfristig auch ein höheres Umsatzniveau realisiert werden. “Wenn die Entwicklung so positiv anhält, erreichen wir mit Quelle.de den Break-Even ein Jahr früher als geplant, also im zweiten Geschäftsjahr”, sagte Unito-Geschäftsführer Harald Gutschi. Das Unternehmen erfülle damit schneller als gedacht die von der Otto Group geforderten nachhaltigen Renditezielsetzungen.

Die Otto Group hatte das Konzept von Quelle.de im April dieses Jahres überarbeitet. Der Internet-Marktplatz wurde bis dato ausschließlich von unterschiedlichen Händlern genutzt. Seit der Restrukturierung bietet der Onlineshop 300.000 Produkte hauptsächlich aus den Segmenten Haushaltstechnik, Möbel, Computer und Unterhaltungselektronik an. Die Sortimente stammen ausschließlich aus dem Angebot der deutschen, österreichischen und schweizerischen Unternehmen der Otto Group.

Foto: Quelle.de