Sein rasanter internationaler Expansionskurs bescherte dem Braunschweiger Bekleidungsfilialisten New Yorker S.H.K. GmbH eine satte Umsatzsteigerung. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Jahr 2007 konnte New Yorker nach eigenen Angaben Umsätze in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute dies eine Steigerung um 20 Prozent, hieß es weiter. Zur Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Fläche machte das Unternehmen keine Angaben. New Yorker eröffnete allein im vergangenen Jahr über 100 neue Filialen, darunter die ersten in den neu erschlossenen Märkten Estland, Frankreich, Rumänien, Saudi Arabien, Serbien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zum Jahresende verfügte das Unternehmen damit nach eigenen Angaben über 584 Geschäfte in 23 Ländern.
Im laufenden Jahr sollen der Expansionskurs und die Internationalisierung mit hoher Geschwindigkeit fortgesetzt werden: So ist die Eröffnung von insgesamt 100 bis 120 neuen Filialen geplant. Allein im laufenden Monat wurden bereits neue Geschäfte in Passau, Bad Oeynhausen, der russischen Stadt Krasnoyarsk sowie im ungarischen Nyíregyháza eröffnet. Damit betreibt New Yorker mittlerweile 607 Filialen. Auch für 2008 ist die Erschließung neuer Märkte vorgesehen: Geplant sei der Markteintritt in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Ukraine und Italien, teilte das Unternehmen mit.
New Yorker wurde 1971 in Flensburg gegründet und entwickelte sich in der Folgezeit zu einem erfolgreichen, auf Young Fashion spezialisierten Filialisten. 1994 begann mit der Eröffnung eines Ladens im österreichischen Linz die internationale Expansion.