Nike setzt auf Nachhaltigkeit und Gewinn
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Mehr Umsatz bedeutet auch mehr Verantwortung
Nike hat drei Bereiche als die vielversprechendsten identifiziert, nämlich die gegenseitige Ergänzung von Nachhaltigkeit und Wachstum; die Auswahl von Materialien, die die Umweltbelastung der Produkte reduzieren und eine Fokussierung auf den Klimawandel.
Innerhalb dieser drei Arbeitsgebiete hat Nike sechs Hauptbereiche identifiziert, in denen es seine Nachhaltigkeit verbessern möchte: Wasser- und Energieverbrauch, Unterstützung der Arbeiter und Gemeinden, Giftstoffe und Abfallwirtschaft. Konkret heißt dies, dass das Unternehmen bis Ende des Finanzjahres 2015 eine Verbesserung der Wassernutzung um 15 Prozent pro Einheit beim Färben und der Endbehandlung der Materialien und der Schuhherstellung erzielen möchte sowie eine Reduzierung des CO2-Ausstosses um 20 Prozent und eine Abfallreduzierung von 10 Prozent. Zudem möchte Nike Aufträge nur an Fabriken vergeben, die ihr Engagement für ihre Arbeiter unter Beweis gestellt haben und entwickelt und testet bereits Modelle, die die Löhne, Fertigkeiten und die Existenz der Arbeiter verbessern. Außerdem möchte der Sportartikelriese bis 2020 erreichen, dass keines seiner Produkte über die ganze Lieferkette betrachtet schädliche Chemikalien verwendet oder ausstösst. Im Bereich der Unterstützung von Gemeinden plant Nike, mindestens 1,5 Prozent seines Vorsteuereinkommens pro Jahr in die Gemeinden zu investieren.
Insgesamt beauftragt Nike derzeit 452 Bekleidungsfabriken, 166 Schuhfabriken und 167 Fabriken, die sonstige Ausstattung für über 500.000 verschiedene Produkte in mehr als 40 Ländern weltweit herstellen.
Als einer der führenden Hersteller von Sportschuhen, Sportbekleidung und Sportausrüstung beschäftigte Nike im Finanzjahr 2013 rund 48.000 Mitarbeiter in mehr als 750 Einzelhandelsgeschäften, 110 Verkaufs- und Schauräumen und rund 90 Büros weltweit. Im Finanzjahr 2013 stiegen die Einkünfte um 25,9 Prozent von 20,1 Milliarde US-Dollar im Finanzjahr 2011