Nike wird nachhaltiger
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„Nike
Bei den erreichten Ergebnissen will es Nike nicht belassen: Ein Instrument, um die Bedingungen weiter zu verbessern, ist der „Manufacturing Index“, mit dem der Konzern künftig die Fortschritte bei seinen Zulieferbetrieben bewerten will. Er soll nicht nur die traditionellen Kriterien – Qualität, Kosten oder Pünktlichkeit – berücksichtigen, sondern auch Faktoren wie Umweltfreundlichkeit und Arbeitsbedingungen. Die werden nun in einem eigenen Bewertungssystem, dem „Sourcing & Manufacturing Sustainability Index“ (SMSI), untersucht. „Nach einer zweijährigen Entwicklungsphase und einem erfolgreichen Pilotprogramm wird der SMSI in Zukunft auf die gesamte Lieferkette von Nike Inc. angewandt“, teilte der Konzern mit.
Die Ergebnisse sollen auch konkrete Folgen haben: Bis 2020 will Nike nur noch mit Zulieferern zusammenarbeiten, die hinsichtlich der Arbeitsbedingungen bestimmten Kriterien des Indizes entsprechen. Wesentlich sind dabei Sicherheitsstandards, maximale Arbeitszeiten, Mindestlöhne und grundlegende Arbeitsrechte.
Andere Zielstellungen beziehen sich auf die Umweltbilanz: So sollen der CO2-Ausstoß pro Produkt bis 2015 gegenüber dem Niveau von 2011 um 20 Prozent, der Wasserverbrauch um 15 Prozent und die anfallenden Abfälle um 10 Prozent reduziert werden. Bis 2020 will Nike zudem Umweltbelastungen durch schädliche Chemikalien im gesamten Produktionsprozess komplett vermeiden.
Zu diesen Verbesserungen sollen auch Veränderungen im Produktdesign beitragen, die in den kommenden Jahren zu umweltfreundlicheren Lösungen führen sollen. Den kompletten Bericht sowie die aktualisierten Ziele und Maßnahmen dokumentiert der Konzern in einer interaktiven Online-Präsentation unter www.nikeresponsibility.com .
Foto: Nike