Der deutsche Hemdenanbieter Olymp baut seinen Firmenstandort in Bietigheim-Bissingen weiter aus. Das Unternehmen reagiert damit auf den wachsenden Absatz an Hemden und wird neben dem Bürogebäude auch das Logistikzentrumvergrößern und optimieren.
Das wachsende Produktionsvolumen an Hemden, Krawatten und Polos, das neue Strickwarensegment, die zunehmenden Absatzmengen sowie die steigenden Forderungen des internationalen Fachhandels nach einer schnellen und kurzfristigen Verfügbarkeit erfordern die Kapazität der bestehenden Lager- und Versandflächen um ein weiteres Logistikgebäude mit vollautomatischer Fördertechnik zu erhöhen. Der Baukörper von 135 Meter Länge wird ein Volumen von etwa 122.000 Kubikmetern umfassen und in der Endausbaustufe bis Ende 2012 245.000 zusätzliche Stellplätze für Warenkartons schaffen. Dafür sieht Olymp die bislang größte Investition in der Firmengeschichte von rund 25 Millionen Euro vor. Aufgrund steigender Mitarbeiterzahlen wird auch das Verwaltungsgebäude vergrößert. Es wird um ein viertes Stockwerk mit 880 Quadratmetern erweitert und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Firmenzentrale umfasst nach der Fertigstellung eine Nutzfläche von etwa 28.500 Quadratmeter.
Neben baulichen Maßnahmen investiert Olymp auch in neue digitale Bestell- und Abwicklungssoftware. Mit dem modernen Electronic-Data-Interchange-System (EDI) werden die Bestellvorgänge schon bei der Bezahlung an der Ladenkasse elektronisch erfasst und jeder verkaufte Artikel direkt an das Olymp-Logistikzentrum gemeldet. Damit entfallen für den Handel aufwendige Bestandsaufnahmen, Bestellvorgänge und Preisauszeichnungen. Zudem wird dank einer effizienten Textil-Logistik in Kombination mit einem Never-Out-Of-Stock-Programm (NOS) eine sofortige Nachlieferung innerhalb von 24 Stunden möglich.