Onlinehandel wächst weiter zweistellig

Die Top 100 E-Commerce-Händler in Deutschland erwirtschafteten 2012 einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Damit legte die Branche mit einem Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erneut zweistellig zu. Dies geht aus der

Studie “E-Commerce-Markt Deutschland 2013” des EHI Retail Instituts und Statista hervor.

Amazon

.de ist mit einem Erlös von 4,8 Milliarden Euro der umsatzstärkste Onlineshop in Deutschland. Auf dem zweiten Platz folgt Otto.de mit 1,7 Milliarden Euro. Weitere zum Konzern gehörige Shops wie Bonprix oder Baur rangieren ebenfalls unter den Top 100. Notebooksbilliger.de liegt mit einem Umsatz von 485 Millionen Euro auf der dritten Stelle.

E-Commerce wächst auch im Ausland kräftig

Der Onlinehandel boomt nicht nur in Deutschland. Auch in den Nachbarländern wurden erneut zweistellige Umsatzzuwächse erzielt. Die Erlöse der 100 größten Onlineshops in Österreich umfasste laut EHI im Jahr 2012 1,8 Milliarden Euro, was einem Plus von 20 Prozent entspricht. Amazon.at führt mit einem Umsatz von 318 Millionen Euro auch hier das Ranking an, gefolgt von Universal.at mit 93 Millionen Euro und Ottoversand.at mit 63 Millionen Euro. In der Schweiz erzielten die Top 100 Onlineshops 3,3 Milliarden Euro und trugen zu einer Steigerung von 26,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei. Dicitec.ch steht mit einem Umsatz von 422 Millionen Euro an erster Stelle, gefolgt von Amazon.de (222 Millionen Euro), Nespresso.com/ch (219 Millionen Euro) und Zalando.ch (133 Millionen Euro). Die gesamte Auflistung der 100 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland, Österreich und Schweiz erscheint am 8. Oktober 2013 und ist unter ibusiness.de/poster/ erhältlich.

Die Ergebnisse der Studie beruhen auf einer Händler-Befragung des EHI und einer Regressionsanalyse von Statista, die Unternehmensangaben aus Geschäftsberichten, Pressemitteilungen und Unternehmenswebsites untersuchte. Schwerpunkt der Untersuchung waren B2C-Onlineshops für physische und digitale Güter. Betreibt ein Unternehmen mehrere Onlineshops, wurde jeder Shop separat betrachtet.

Foto: Amazon