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OpCapita kauft NKD

Von FashionUnited

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NKD hat einen neuen Eigentümer: Der europäische Finanzinvestor OpCapita hat den deutschen Textildiskounter übernommen und stellt als Teil des Investments neues Kapital in Höhe von 20 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Finanzspritzen

sollen folgen, sobald das Investmentunternehmen seinen neuen Fonds vollständig aufgelegt und finanziert hat. Die Übernahme werde ohne Bankdarlehen finanziert und ermögliche NDK künftig wieder zu wachsen.

OpCapita

sei laut NKD ein langfristig orientierter Investor, der die Rentabilität des Unternehmens nachhaltig steigern möchte. Das Unternehmen übernimmt den Diskounter als Ganzes, einschließlich der Zentrale im Bindlach und dem gesamten Filialnetz. Zeil sei es, die eingeleitete Restrukturierung abzuschließen und ab 2015 wieder zu wachsen. Das Beratungsunternehmen Ziems und Partner, das als Interim-Geschäftsführer der NKD tätig ist, hatte den Verkaufsprozess vorangetrieben.

Geplanter Personalabbau vollständig abgeschlossen

John von Spreckelsen, Operation Partner bei OpCapita, wird im Zuge der Übernahme zum Senior Shareholder Representative ernannt. Er werde die bestehende Führungsmannschaft der NKD bei der Umsetzung ihrer Wachstumspläne unterstützen und gemeinsam mit ihr für einen reibungslosen Übergang der Geschäftsführung sorgen. “Wir beobachten die NKD seit einigen Jahren und freuen uns darauf, das Unternehmen zu übernehmen”, sagte von Spreckelsen. “Mit der tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter von NKD sind wir zuversichtlich, dass mit der Übernahme die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass das Unternehmen mittelfristig wieder wachsen und rentabel arbeiten kann.”

NDK war seit Juni 2013 auf Investorensuche, nachdem sich die Eignerfamilie Daun aus dem Konzern zurückzog. Das Unternehmen konnte aufgrund von Management- und Strategiefehlern in jüngster Vergangenheit in ihrer jetzigen Form nicht mehr profitabel wachsen und entwickelte einen umfassenden Geschäftsplan, der unter anderem die Schließung unrentabler Filialen und eine verschlankte Unternehmensstruktur vorsah. Der Personalabbau am Standort Bindlach sei laut NKD bereits vollständig abgeschlossen. Die Anpassung der Filialstruktur werde in Kürze folgen.

Der Textildiskounter betreibt nach eigenen Angaben rund 1.900 Filialen in Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Polen. Das Unternehmen hatte nach der Schlecker-Pleite im August 2012 30 Filialen von der Schlecker-Tochter Ihr Platz übernommen und rund 50 Schlecker-XL-Märkte gekauft.

Foto: NKD

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