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Otto erwirtschaftet sechs Milliarden Euro Online-Umsatz

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Von FashionUnited

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Das Versandhandelsunternehmen Otto konnte im vergangenen Geschäftsjahr von der weltweiten Dynamik des Online-Handels profitieren und seine eigenen Online-Umsätze signifikant steigern. Nach ersten Prognosen sei es gelungen, aus dem bestehenden Geschäft heraus die weltweiten

Online-Umsätze um rund 400 Millionen auf über sechs Milliarden Euro zu erhöhen, so der Konzern. Das entspricht einem Wachstum in Höhe von 7,6 Prozent. Im deutschen Markt sei sogar ein Zuwachs von 7,8 Prozent oder knapp 290 Millionen auf rund vier Milliarden Euro erzielt worden.

„Die Otto Group ist über die erreichten Online-Umsatzsteigerungen erfreut“, betont der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Otto Group, Dr. Rainer Hillebrand, „weil wir eine gute Balance gefunden haben zwischen ordentlichem Wachstum und zufriedenstellender Ertragsentwicklung“. Insbesondere in etlichen Stammgeschäften habe die Otto Group im vergangenen Geschäftsjahr hervorragende Erträge im E-Commerce erwirtschaften können. Wie bereits mehrfach öffentlich deutlich gemacht, gehe die Otto Group hier einen anderen Weg als manche Mitbewerber, indem sie nach den üblichen Anlaufverlusten von neuen Aktivitäten auf nachhaltiges und wertorientiertes Wachstum achte.

Obwohl Otto sich bereits selbst als „weltweit zweitgrößter Onlinehändler und Europas größter Onlinehändler für Fashion und Lifestyle“ bezeichnet, will das Unternehmen bis 2015 rund 300 Millionen Euro in den E-Commerce investieren. Bereits in diesem Jahr sollen „Erhebliche Investitionsmittel“ in entsprechende Initiativen in den Bereichen Technologie (Otto), Multichannel-Vernetzung (SportScheck), Service (Yapital) sowie Venture (Project A und eVentures) fließen. Im Investitionssegment der Pure Player kündigt Hillebrand unter anderem den Start von „Collins“ an, einem Online-Ökosystem für junge, Fashion-affine Frauen mit mehreren Spezialshops, der am 5. Mai 2014 gestartet werden soll.

50 Prozent Online-Umsatz über Mobilgeräte angestrebt

Parallel dazu treibt die Otto Group den Ausbau ihrer Mobile Commerce-Aktivitäten weiter voran. Eine gemeinsam mit Google erstellte Exklusiv-Studie zeigt die steigende Bedeutung der mobilen Endgeräte im Alltag der Konsumenten, wonach allein in Deutschland bereits jeder Zweite ein Smartphone besitzt – das entspricht einer Steigerungsrate von 26 Prozent zum Vorjahr. Bei Tablets entspricht der Zuwachs sogar 38 Prozent, das bedeutet, dass jeder fünfte Bundesbürger inzwischen ein solch mobiles Gerät nutzt.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, stellte Hillebrand unlängst die konzernweite Initiative „Mobile First“ der Otto Group vor. „Es liegt auf der Hand, dass uns der Trend zu mobilen Endgeräten antreibt, eine nachhaltige Mobile-Strategie umzusetzen. Smartphones und Tablets ermöglichen ein hoch personalisiertes, impulsgetriebenes Einkaufserlebnis, das von Verbrauchern immer stärker eingefordert wird. Unser Ziel ist es, bis 2016 über alle unsere Online-Marken hinweg 50 Prozent unseres Online-Traffics mobil zu erwirtschaften“, so Hillebrand, der im Vorstand der Otto Group die E-Commerce-Aktivitäten verantwortet. Bereits heute verbuchen einige der Online-Shops bis zu 40 Prozent der Besuche über Smartphones und Tablets. Mit Services wie zum Beispiel Yapital – der ersten europäischen Cross-Channel-Payment-Lösung – deckt die Otto Group weitere relevante Teile der mobilen Wertschöpfungskette ab.

Foto: Otto Group

Otto