Otto erwirtschaftet sechs Milliarden Euro Online-Umsatz
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Obwohl Otto sich bereits selbst als „weltweit zweitgrößter Onlinehändler und Europas größter Onlinehändler für Fashion und Lifestyle“ bezeichnet, will das Unternehmen bis 2015 rund 300 Millionen Euro in den E-Commerce investieren. Bereits in diesem Jahr sollen „Erhebliche Investitionsmittel“ in entsprechende Initiativen in den Bereichen Technologie (Otto), Multichannel-Vernetzung (SportScheck), Service (Yapital) sowie Venture (Project A und eVentures) fließen. Im Investitionssegment der Pure Player kündigt Hillebrand unter anderem den Start von „Collins“ an, einem Online-Ökosystem für junge, Fashion-affine Frauen mit mehreren Spezialshops, der am 5. Mai 2014 gestartet werden soll.
50 Prozent Online-Umsatz über Mobilgeräte angestrebt
Parallel dazu treibt die Otto Group den Ausbau ihrer Mobile Commerce-Aktivitäten weiter voran. Eine gemeinsam mit Google erstellte Exklusiv-Studie zeigt die steigende Bedeutung der mobilen Endgeräte im Alltag der Konsumenten, wonach allein in Deutschland bereits jeder Zweite ein Smartphone besitzt – das entspricht einer Steigerungsrate von 26 Prozent zum Vorjahr. Bei Tablets entspricht der Zuwachs sogar 38 Prozent, das bedeutet, dass jeder fünfte Bundesbürger inzwischen ein solch mobiles Gerät nutzt.Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, stellte Hillebrand unlängst die konzernweite Initiative „Mobile First“ der Otto Group vor. „Es liegt auf der Hand, dass uns der Trend zu mobilen Endgeräten antreibt, eine nachhaltige Mobile-Strategie umzusetzen. Smartphones und Tablets ermöglichen ein hoch personalisiertes, impulsgetriebenes Einkaufserlebnis, das von Verbrauchern immer stärker eingefordert wird. Unser Ziel ist es, bis 2016 über alle unsere Online-Marken hinweg 50 Prozent unseres Online-Traffics mobil zu erwirtschaften“, so Hillebrand, der im Vorstand der Otto Group die E-Commerce-Aktivitäten verantwortet. Bereits heute verbuchen einige der Online-Shops bis zu 40 Prozent der Besuche über Smartphones und Tablets. Mit Services wie zum Beispiel Yapital – der ersten europäischen Cross-Channel-Payment-Lösung – deckt die Otto Group weitere relevante Teile der mobilen Wertschöpfungskette ab.
Foto: Otto Group