Wie die aktuelle Trendstudie der Otto Group herausfand, entscheiden sich immer mehr Konsumenten für ethisch hergestellte Produkte und machen ihre Kaufentscheidung stärker davon abhängig, ob Produkte sozial undökologisch einwandfrei produziert wurden.
Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2009 zeigt die mittlerweile dritte Studie eine signifikante Zunahme des Interesses an ethischen Produkten. Während 26 Prozent der befragten Verbraucher 2009 angaben, häufig zu ethisch korrekten Produkten zu greifen, sind es in diesem Jahr bereits 41 Prozent. Auch die Ausgabebereitschaft ist deutlich gestiegen. Waren bei der letzten Erhebung nur 7 Prozent der Konsumenten bereit, mehr für ethischen Konsum auszugeben, stieg die Zahl nun auf 44 Prozent. Das Kaufinteresse besteht demnach nicht mehr nur bei den sogenannten Lohas, sondern stößt auch zunehmend in die Masse der Verbraucher vor.
"Diejenigen Unternehmen, die sichtbar Verantwortung übernehmen, authentisch handeln sowie Transparenz und Offenheit in ihrer Kommunikation sicherstellen, werden die Gewinner um das Vertrauen der Verbraucher sein", sagte Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender der Otto Group. Tatsächlich schenken 86 Prozent der Befragten Unternehmen mehr Vertrauen, wenn sie eine transparente Informationspolitik betreiben.
Die dritte Otto Group Trendstudie 2011 "Verbrauchervertrauen - auf dem Weg zu einer neuen Wertekultur" wurde von dem Hamburger Trendbüro im Auftrag von Otto erstellt und fasst die Befragungsergebnisse von 1.000 Personen zwischen 16 und 74 Jahren zusammen. Auch Experten-Interviews und ein Expertenworkshop flossen in die Studie ein.
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