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PAPP besser abgestimmt

Von FashionUnited

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Eine neue Leiterin und ein neu gestaltetes Programm. Treffen mit einem reaktionsfähigen Team, dessen Aufgabe es ist, die kreativen Marken in dieser Post-Krise-Zeit zu begleiten und der Damenmode seine unumgängliche Marktberechtigung

zurückzugeben. Demonstration:

Fashion United: Das Event wird von PAPP im Palais Brongniart (Place de la Bourse) über zwei Tage am 4. und 5. Juli dieses Jahres gleichzeitig mit den Paris Fashion Days gestaltet. Welche Vorteile hat diese Veranstaltung?

Muriel Piaser, die neue Leiterin der PAPP Messen: Die Paris Fashion Days (PFD) und ihre kommerzielle Plattform Before by July bieten den kreativen Marken eine sehr starke Positionierung zu einem entscheidenden Zeitpunkt des Jahres. Wir rutschen zu diesem neuen Projekt, das dem Markt und den Erwartungen der Marken entspricht. Abgesehen von der Modewoche gibt es kein Event für Damen-Prêt-à-Porter. Nicht nur dass die Paris Fashion Days um wenige Tage der Messe Bread & Butter und der Haute Couture Woche vorausgehen, aber sie fallen genau auf den Moment der ersten Bestellungen der Einkäufer. Für die Marken ist dies eine einzigartige Gelegenheit, ihre Pre-Kollektion zu präsentieren.

FU: An wen wenden sich die Paris Fashion Days?

MP: An Marken, die über die Modewoche hinaus durch ihr Image Flagge zeigen wollen. Wir können nicht in direkte Konkurrenz mit der Fashion Week treten, aber wir können den Kreativen ein Schaufenster anbieten, insbesondere für ihre Zweitkollektionen, die das Geschäft der Marken ausmachen. Ich denke an die Linie von Ventcouvert, „Anglomania“ von Vivienne Westwood oder „JC/DC“ von Jean-Charles de Castelbajac.

FU: Ihre Zusammenarbeit mit IMG Fashion UK, die die Mercedes-Benz Fashion Week in New York und Berlin und die Rosemount Australian Fashion Week organisieren, ist eine große Hilfe.

MP: Wir haben einen neuen bedeutenden Partner auf dem Fachgebiet. Unsere zweijährige Partnerschaft mit IMG Fashion UK (Anm. d. Red.: u.a. führend bei der Organisation von Modenschauen) wird uns den Weg zu internationaler Anerkennung ebnen. Zum ersten Mal kommt der Konzern nach Paris. Neben dem internationalen Sponsoring, werden sie sich um Unternehmensberatung und Strategie kümmern.

FU: Es geht schließlich nicht darum, der PAPP Messe im September im Parc des Expositions de la Porte de Versailles Konkurrenz zu machen, die übrigens Renovierungsarbeiten Anfang 2011 vornehmen wird. Könnte es sich um Verschlimmbesserung handeln…

Jean-Pierre Mocho, Präsident des französischen Verbands für Damenmode (fédération française du prêt-à-porter féminin) und Vorstandsvorsitzender bei Sodes, der Firma, die die Prêt-à-Porter-Messe in Paris (PAPP) organisiert: Alles was ich sagen möchte ist, dass es nicht darum geht, den Marken Quadratmeter zu verkaufen. Was zählt, selbst bei einem Termin ohne Messe, ist es, sich im internationalen Kalender einzutragen.

FU: Was ist diesbezüglich die Stärke des PAPP Konzerns?

J-P M: Den Marken gleichzeitig anbieten zu können, in Paris, New York und Tokyo repräsentiert zu werden. Die Messen The Train oder The Box in New York oder unsere Partnerschaft mit der Messe Showroom 7 ermöglicht es uns, unsere europäische Sichtweise einzubringen. Man schätzt die „europäische“ Kohärenz zwischen den Kollektionen. Zu der Zeit, wo sich die Fashion Weeks überschneiden, versuchen wir, die Rolle des französischen Verbands für Damen-Prêt-à-Porter vorwegzunehmen und präsent zu sein.
Wir bleiben den Entwicklungen des Konsumenten und des Marktes gegenüber wachsam. Die letzten Studien zum Textilkonsum belegen, dass die Konsumenten vor allem Kreativität und Qualität suchen. Wir möchten mit den Paris Fashion Days diesen Modewunsch erfüllen, der sich über das Produkt, aber auch den überlegten Einkauf ausdrückt.

FU: Man spürt bei dem PAPP Team Aufbruchstimmung und den Willen, sich mehr bei den Marken zu engagieren.

MP: Die Einführung der Paris Fashion Days im Palais Brongniart zeugt von unserer Lust, den kreativen Marken ein komplettes Paket anzubieten, das einen Raum zur Repräsentation und die Übernahme der Modenschau beinhaltet (Fitting, Make-Up, Frisur und Bühnenproduktion), Beratung in Sachen geistiges Eigentum und Fälschung. Derzeit zählen zu den Ausstellern, die ihre Teilnahme an den Paris Fashion Days zugesagt haben Hache / Ter und Bantine, Anglomania / Vivienne Westwoood, Chemins blancs, Ventcouvert und Lener Fabrique de Manteaux. Fortsetzung folgt…

Von unserem Korrespondenten in Paris

PAPP
Paris Fashion Days
Pret a porter