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Premium meldet neuen Besucherrekord

Von FashionUnited

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Die Berliner Modemesse Premium konnte ihren Besucherrekord aus dem vergangenen Januar erneut übertreffen und hat die wohl erfolgreichste Veranstaltung ihres Bestehens hinter sich. Im Rahmen der Berliner Fashion Week zeigte die

Orderplattform zwischen dem 7. und 9. Juli 2010 950 Kollektionen in den Hallen der „Station“ am Gleisdreieck.

Im Januar waren 900 Kollektionen auf der Premium zu sehen, 50 weniger als in der vergangenen Woche. Die Zahl der Fachbesucher stieg zudem von 41.800 auf 46.700, ein Top-Wert. Kein Wunder also, dass sich Co-Organisator Norbert Tillmann „sehr zufrieden“ mit der Entwicklung seiner Messe zeigt. Für ihn war die Veranstaltung „die bisher erfolgreichste Premium und Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin“. Alles füge sich wie geplant zusammen – „die Energie der Stadt, der Glamour der Shows und das Business auf der Premium.”

Was in Zeiten allgemeiner Messe-Flaute wie eine Anmaßung klingt, scheint jedoch tatsächlich der Realität zu entsprechen. Spricht man mit Ausstellern und Anbietern, wurden während der drei Premium-Tage sehr gute Order geschrieben, Neukunden gewonnen und Kontakte geknüpft. Mit 45 Prozent kam fast die Hälfte der Fachbesucher aus dem deutschsprachigen Raum, gefolgt von den Südeuropäern aus Italien, Spanien und Portugal mit 23 Prozent. 14 Prozent der Einkäufer stammten aus Frankreich und den Benelux-Staaten, neun Prozent von den britischen Inseln und fünf Prozent aus Übersee (Japan, China, USA, Russland).

Nun machen sich die Organisatoren Gedanken, wie das hohe Niveau der letzten Messe in Zukunft gehalten werden kann. Anita Tillmann, die die Premium gemeinsam mit Norbert Tilmann verantwortet, will im kommenden Januar sogar noch einmal nachlegen. Sie weiß: „Der große Erfolg bringt natürlich auch hohe Erwartungen mit sich“. Aber: „Wir arbeiten schon jetzt an der optimalen Ergänzung des Premium Brandportfolios für Januar 2011.“ Dafür sorge das so genannte „Premium Fashion Komitee“, das jedes Label jede Saison aufs Neue
kuratiere, so Tillmann.

Beibehalten werden soll auf jeden Fall die HAKA-Schau Premium Men, die bereits einen Tag vor dem offiziellen Messestart stattfindet. Das Segment werde sehr gut angenommen, die Fläche daher weiter ausgebaut, lässt Norbert Tillmann wissen. Ebenfalls Teil des Programms bleiben, soll der Young Designers Award, mit dem der kreative Nachwuchs in den Kategorien „Womenswear“, „Menswear“ und „Accessoires/Shoes“ ausgezeichnet wird. Schließlich, so Anita Tillmann, sei die Förderung von Jungdesignern eine „Herzensangelegenheit“ und zudem „eine wichtige Botschaft aus Berlin“.

Wie die Macher die Messe außerdem weiterentwickeln und im zunehmenden Wettbewerb noch attraktiver positionieren wollen, bleibt vorerst abzuwarten. Spätestens zwischen dem 19. und 21. Januar 2011 wird sich die Premium erneut beweisen müssen, denn dann ist endlich wieder Fashion Week in der Hauptstadt. Ob es auch wieder eine Zeit der Superlative wird, muss sich erst zeigen.

Foto: Premium Exhibitions

Berlin Fashion Week
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