Primark legt durch neue Geschäfte um 15 Prozent zu

Der irische Textildiscounter Primark, eine Tochterfirma des britischen Lebensmittelkonzerns Associated British Foods (ABF), konnte Wachstum im zweistelligen Bereich für das Geschäftsjahr 2011/12 (Stichtag: 15. September)

verzeichnen.

Der Umsatz des Unternehmens stieg um 15 Prozent auf 3,5 Milliarden Pfund (4,36 Milliarden Euro) und der Betriebsgewinn ebenfalls um 15 Prozent auf 356 Millionen Pfund (444 Millionen Euro). Flächenbereinigt bedeutet dies einen Anstieg der Erlöse um 3 Prozent. Die operative Gewinnspanne bleibt mit rund 10 Prozent stabil.

Das Unternehmen führt die guten Ergebnisse auf ein besonders starkes Sommergeschäft in Großbritannien und neue Geschäftseröffnungen zurück – 19 insgesamt, davon vier in Deutschland, und zwar in Essen, Hannover, Saarbrücken und Berlin. In Österreich eröffnete Primark sein erstes Geschäft im September in Innsbruck und ein weiteres im Oktober in Gerasdorf bei Wien.

Von den insgesamt acht deutschen Primark-Geschäften (weitere in Frankfurt, Bremen, Dortmund und Gelsenkirchen) erzielte die Berliner Filiale die besten Ergebnisse. “Die Umsätze in den neueröffneten Geschäften übertrafen unsere Erwartungen und die Eröffnung des neuen Geschäfts in Berlin im Juli führte zu unserem bis jetzt erfolgreichsten ersten Verkaufstag überhaupt,” äußerte sich das Unternehmen, das jetzt insgesamt 242 Primark-Geschäfte betreibt.

Das im August eröffnete neue Logistikzentrum in Mönchengladbach für Lieferungen nach Europa trug ebenfalls zu dem guten Ergebnis bei und läßt das Unternehmen auf ein anhaltendes Wachstum hoffen. Auf jeden Fall sind weitere Geschäftseröffnungen noch in diesem Jahr geplant – zwölf weitere allein bis Weihnachten.

In Deutschland sind für 2013 zwei weitere Geschäfte in Berlin geplant und jeweils eins in Frankfurt und Düsseldorf. Auch in der Schweiz werden Filialen angestrebt, sowie fünf bis sechs Neueröffnungen in Österreich.

Foto: sushiina