Puma will 90 Geschäfte schließen
Von FashionUnited
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Und Puma ist nicht allein – die chinesischen Konkurrenten Xtep und Anta mussten im letzten Jahr 100 beziehungsweise 110 Geschäfte schließen und Peak und Li Ning sogar über 1000. Ausländische und chinesische Sportmarken waren vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking sehr optimistisch, was den chinesischen Markt anging, und bauten ihre Präsenz aus. Im Rückblick hielt der Markt die Wachstumsversprechen aber nicht und jetzt leiden beide gleichermaßen unter dem Abschwung.
Der Inventaraufbau ist ebenfalls zu einem Problem gewordern. Konkurrent Nike will sogar in diesem Jahr noch 40-50 Fabrikverkaufsgeschäfte mit bis zu 70 Prozent Rabatt eröffnen, um seine Bestände zu reduzieren.
Obwohl Puma im Februar einen Anstieg des Konzernumsatzes um 11,7 Prozent auf 804,7 Millionen Euro bekannt gab, war dieses Wachstum nicht genug, um den Gesamtverlust von 45,8 Millionen US-Dollar (35,2 Millionen Euro) aufzufangen, so dass das Unternehmen zukünftig seine Ausgaben gewaltig drosseln muss.
Angesichts der rasanten Entwicklung von E-Kommerz in China werden sich Sportartikelhersteller auch weniger auf traditionelle Verkaufskanäle für Sportbekleidung verlassen können und werden mehr in neue, oft experimentelle Absatzwege investieren müssen.
“Um sich dem aktuellen Markt anpassen zu können, müssen Sportbekleidungsunternehmen für einen Teil ihrer Umsätze auf Onlinekanäle setzen. Außerdem wird der Anteil von Onlineverkäufen zukünftig zunehmen,” bestätigte ein Analyst von Beijing Business Today.
Foto: Puma Beijing Joy City / Tim Wang
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