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PVH: Traumergebnis dank Hilfiger

Von FashionUnited

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Der US-Bekleidungskonzern Phillips-Van Heusen (PVH) konnte in den vergangenen Monaten maßgeblich von der Übernahme des niederländischen Modefabrikanten Tommy Hilfiger profitieren und sein Umsatzvolumen signifikant ausbauen.

So steigerte der Konzern, zu dem auch die US-Marken Calvin Klein und Arrow gehören, steigerte seine Umsätze in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und nahm 3,24 Milliarden US-Dollar ein. Ein Großteil davon erwirtschaftete mit knapp 1,5 Milliarden Tommy Hilfiger.

Allein im dritten Quartal 2010 setzte PVH 1,5 Milliarden US-Dollar um, 819 Millionen mehr als noch vor einem Jahr. Und auch hier bewies sich Tommy Hilfiger als äußerst einträgliche Investition und steuerte über 708 Millionen Dollar zu dem Rekordergebnis bei. Aber auch Calvin Klein und die sogenannten „Heritage-Brands“, die klassischen PVH-Marken, sorgten mit einem Umsatzplus von 16 Prozent für fröhliche Gesichter im Konzernvorstand des New Yorker Branchenriesen.

Dabei wuchs vor allem Tommy Hilfiger schneller als von den Verantwortlichen geplant. Die Umsätze des Neuerwerbs hätten im dritten Quartal um fast 50 Prozent über den Erwartungen gelegen, so das PVH-Management. Vor allem in Europa und Nordamerika konnte die Marke dabei stark zulegen. Calvin Klein, das Flaggschiff des Unternehmens, ist jedoch ebenfalls weiter im Höhenflug und setzte im Abrechnungszeitraum 272,6 Millionen US-Dollar um. Dazu beigetragen hätten sämtliche Produktkategorien, von Jeans über Unterwäsche, Parfums, Uhren und Women‘s Sportswear, so PVH.

Zulegen konnten auch Izod, Arrow und Van Heusen, die Heritage-Brands. Sie setzten im dritten Quartal 2010 16 Prozent mehr um als im Vergleichszeitraum 2009 und erwirtschafteten 535 Millionen US-Dollar.

Zudem präsentiert PVH ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 215,5 Millionen US-Dollar für das dritte Quartal und damit ein Plus von knapp 119 Millionen gegenüber 2009. 91,3 Millionen steuerte allein Tommy Hilfiger dazu bei, 29,5 Millionen kommen von Calvin Klein und den Heritage-Marken.

Kein Wunder also, dass das Management kurz vor Weihnachten bereits erste Geschenke verteilen kann und seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010 weiter erhöht. 4,61 Milliarden US-Dollar will PVH demnach 2010 umsetzen und zudem auch gewinnseitig ordentlich zulegen. So sollen die aus der Hilfiger-Übernahme resultierenden Verluste von 1,5 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 schneller kompensiert werden als zunächst angenommen.

Foto: Tommy Hilfiger

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