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Quelle: Ausverkauf startet Anfang November

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Von FashionUnited

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Dem insolventen Versandhaus Quelle steht noch ein letzter logistischer Kraftakt bevor. Über 18 Millionen Produkte sollen an die Kunden gebracht werden. Wie das genau geschehen soll, erläuterte der Insolvenzverwalter am Donnerstag.

„Das Konzept für den größten Ausverkauf Deutschlands steht“, erklärte Jörg Nerlich, der für den Versandhandel zuständige Beauftragte des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg. „Mit fast 4.300 Mitarbeitern bundesweit wollen wir den Ausverkauf über den Internetauftritt quelle.de und auch über die noch bestehenden Quelle Technik Center in der kommenden Woche starten.“ Technische und organisatorische Details würden derzeit noch abgestimmt.

Knapp die Hälfte der noch vorhandenen Produkte stammt nach Angaben des Insolvenzverwalters „aus dem Bereich Mode und Fashion“. Potentiellen Schnäppchenjägern versicherte Nerlich: „Quelle Deutschland wird liefern, so lange der Vorrat reicht.“ Als „zentrale Plattform“ nutze man das Internet, bis Weihnachten sollen die Bestellungen ausgeliefert werden. Das sei „das angestrebte Ziel“, bekräftigte Nerlich.

Am Ausverkaufsprozess beteiligt werden dem Konzept zufolge 1.100 Beschäftigte von Quelle Deutschland sowie 3.200 Mitarbeiter in „Quelle-nahen Serviceeinheiten“. Gut 2.100 Arbeitnehmer, darunter knapp 1.900 bei Quelle Deutschland, werden hingegen zum 1. November entlassen. „Die Personalstrukturen sind so geplant, dass wir im November noch die Fachleute an Bord haben, auf deren Know-How Investoren nach einem Kauf von Teilgesellschaften setzen“, so Nerlich. Während des Ausverkaufsprozesses würden die Call-Center und Logistikeinrichtungen weiter betrieben, die Zukunft dieser Betriebe hänge vom weiteren Verlauf der Verkaufsgespräche für die verbliebenen Teilgesellschaften der Arcandor-Versandhaussparte ab. Erhalten bleibt bis auf weiteres auch der technische Kundendienst Profectis mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern. Der „soll so zügig wie möglich als profitables Servicegeschäft verkauft werden“, erklärte Nerlich.

Bild: Quelle GmbH

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