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Reebok zuversichtlich für 2013

Von FashionUnited

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In einem ersten Interview gab sich der neue Chef des US-amerikanischen Sportartikelherstellers Reebok, Matt O’Toole, optimistisch, die etwas angeschlagene Adidas-Tochter schnell wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Trotz des eher

entmutigenden ersten Halbjahrs 2012, in dem die Reebok-Umsätze weltweit um 16 Prozent fielen, gab sich O’Toole zuversichtlich. "Unser Geschäft mit Trainingsbekleidung und Schuhen wächst in diesem Jahr zweistellig. Die Bestellungen für 2013 sehen gut aus. Wir rechnen für 2013 bereits wieder mit spürbarem Wachstum," sagte er in einem ersten Interview mit der Wirtschaftswoche.

Fitness ist das neue Mantra des Unternehmens und die treiben
de Kraft hinter dem Firmenwachstum. Heute erzielt Reebok 90 Prozent seines Umsatzes mit Fitnessprodukten; vor fünf Jahren lag der Anteil erst bei 45 Prozent. Laut O’Toole ist Reebok auf dem Weg, "ein völlig anderes Unternehmen zu werden, mit einem klaren Fokus auf Fitness."

Dazu will Reebok auch unter dem Namen "The Fitness Hub" eine neue Reihe von Geschäften eröffnen, die halb Fitness-Studio, halb Verkaufsraum sind. Die ersten Läden gibt es bereits in Seoul, Moskau und New York und 20 weitere sollen 2013 in anderen Städten weltweit folgen.

Eine weitere Strategie sollen Reebok helfen, schwarze Zahlen zu schreiben: keine Freizeitschuhe im unteren Preissegment mehr anzubieten. "Reebok wird nie mehr auf dem Wühltisch landen," sagte O’Toole. Die Zeiten der schlichten Freizeitschuhe für 30 US-Dollar, wie Reebok sie viele Jahre lang in den USA anbot, sind damit vorbei. "Unsere Schuhe kosten im Schnitt heute in den USA zwischen 80 und 100 Dollar," bestäftigte O’Toole. Ob diese Rechnung aufgeht, kann sich bereits im nächsten Quartal zeigen.
Reebok
the fitness hub