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Rosige Zeiten für Tchibo

Von FashionUnited

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Der Multichannel-Einzelhändler Tchibo konnte nach einer krisenbedingten Durststrecke im ersten Halbjahr 2010 wieder zulegen und sowohl umsatz- als auch gewinnseitig respektabel wachsen. Wie der Tchibo-Mutterkonzern,

die Maxingvest AG berichtet, stiegen die Umsätze des ehemaligen Kaffeerösters zwischen Januar und Juni um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichten einen Wert von 1,53 Milliarden Euro. Besonders stolz zeigen sich die Verantwortlichen darüber, dass man trotz etlicher Filialschließungen mehr einnehmen konnte als 2009, und führt dies auf „neue Ideen und eine bessere Steuerung im Gebrauchsartikelgeschäft“ zurück.

Mit den Umsätzen stiegen auch die Gewinne und das in erheblichem Umfang. So belief sich das EBIT im Berichtszeitraum auf 385 Millionen Euro, 94 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Ein Erfolg, der nicht nur auf die gute Umsatzentwicklung, sondern auch auf die Bereinigung unprofitabler Vertriebsoberflächen und ein straffes Kostenmanagement zurückzuführen sei, so das Firmenmanagement.

Maxingvest, dem neben Tchibo auch die Mehrheit an dem Chemiekonzern Baiersdorf gehört, erwirtschaftete so unterm Strich einen Gewinn von satten 402 Millionen Euro, fast doppelt so viel wie im ersten Halbjahr 2009.

Geht es nach der Unternehmensführung, so sollen sich die rosigen Zeiten gerade für Tchibo auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Man erwarte eine weiterhin positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung und gehe für das gesamte Geschäftsjahr 2010 von einem Ergebnis über dem Niveau von 2009 aus, heißt es im Finanzbericht der Beteiligungsgesellschaft.

Dafür sorgen soll vor allem der aktuelle Aufschwung auf vielen Weltmärkten, der die harte Rezession der vergangenen Monate teilweise vergessen machen soll. Zwar trauen auch die Maxingvest-Leute dem Braten noch nicht so ganz und sprechen von einer möglichen „Verlangsamung des Aufschwungs“ in den kommenden Monaten. Trotzdem bleiben sie vorsichtig optimistisch und vertrauen auf die Konsumlaune der Verbraucher. Und die ist vor allem auf dem deutschen Heimatmarkt derzeit so gut wie lange nicht mehr.

Foto: Tchibo

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