Rossmann holt 2.000 Ex-Schlecker-Mitarbeiter
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Bislang
Zusätzliche Jobs seien es sowohl in den Verkaufsstellen als auch in der Logistik geschaffen worden, so die Firmenleitung. Außerdem seien rund 30 Auszubildende von IhrPlatz bei Rossmann untergekommen, darunter auch etliche, die zuvor nicht in den übernommenen IhrPlatz-Filialen gearbeitet hätten.
Erst in der vergangenen Woche hatte die Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt, dass bundesweit noch immer 14.000 der 23.000 ehemaligen Schlecker-Mitarbeiter arbeitslos gemeldet sind. Die als sogenannte „Schlecker-Frauen“ bekanntgewordenen Betroffenen scheinen also trotz der Übernahme durch Rossmann mehrheitlich nicht mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzukommen.
Für Rossmann ist die Schlcker-Pleite hingegen ein doppelter Glücksfall: Nicht nur, dass er die prosperierendsten IhrPlatz-Filialen und die fähigsten Mitarbeiter übernehmen konnte, es wurde auch der größte Konkurrent aus dem Feld geschlagen, was die eigene Expansion stärker vorantreibt als ursprünglich angenommen. So kaufen mittlerweile nach Einschätzung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) viele ehemalige Schlecker-Kunden bei Rossmann oder dem Mitbewerber DM ein.
Rossmann, der mittlerweile allein im Bundesgebiet rund 23.000 Mitarbeiter beschäftigt, rechnet daher für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von sechs Millionen Euro, das sind 900.000 Euro mehr als 2011.
Foto: Rossmann