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Schuhbranche bleibt verhalten optimistisch

Von FashionUnited

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Das Jahr 2012 war kein einfaches Jahr für die deutsche Schuhbranche. Während der Handel ein Umsatzpari erzielte, muss die Industrie nach zwei erfolgsverwöhnten Jahren einen Umsatzrückgang hinnehmen. Für das laufende Jahr zeigt sich die

Branche jedoch verhalten optimistisch.

Die

deutsche Schuhindustrie konnte 2012 die guten Vorgaben aus dem Vorjahr nicht halten. Nach zwei Jahren mit jeweils zweistelligen Umsatzsteigerungen schloss die Branche das Jahr mit einem Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro ab. Als Grund nennt der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie eine schwächere Order im Inland und die Finanzkrise in Südeuropa. Die Umsätze im Ausland gingen dementsprechend um vier Prozent von 656 Millionen Euro in 2011 auf 630 Millionen Euro in 2012 zurück. Der Anteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz verringere sich leicht auf 26,46 Prozent.

Das Jahr 2012 war auch für den deutschen Schuheinzelhandel ein schwieriges Jahr. Der Sommer kam zu spät, der Winter war zu mild und hat das Geschäft mit Schuhen erheblich erschwert. Auch wenn viele Schuhgeschäfte auf einen besseren Umsatzverlauf gehofft haben, erzielte der Schuhhandel nach Berechnungen des Bundesverbandes des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE) ein Pari. Deutlich besser als der stationäre Handel schloss der Onlinehandel ab. Das Wachstum im E-Commerce dürfte im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen haben.

Die deutsche Schuhindustrie blickt trotzdem zuversichtlich auf das Jahr 2013. Die aktuelle Orderrunde laufe bisher zufriedenstellend und auch die Stimmung der Verbraucher im Inland sei aufgrund der guten Beschäftigungslage nach wie vor positiv. Vor dem Hintergrund des schwierigen Geschäftsverlaufs in 2012 blicken die Unternehmen des deutschen Schuhhandels jedoch eher verhalten auf das aktuelle Jahr. Jeweils ein Fünftel der Unternehmen rechnet entweder mit steigenden oder sinkenden Umsätzen. 60 Prozent erwarten stagnierende Geschäfte.

Foto: GDS/Messe Düsseldorf

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