Shoppingcenter trotzen Onlinekonkurrenz
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Shoppingcenter können laut Studie sowohl in puncto Umsatz als bei der Frequenz gegenüber Einkaufsstraßen und Kaufhäusern sehr gut behaupten. Die stärkste Konkurrenz kommt mittlerweile aus dem Onlinebereich. “Der boomende Onlinehandel lässt die durchschnittlichen Quadratmeterumsätze deutlich sinken", sagt Wolfgang Richter, Geschäftsführer von RegioData Research. Dies beschleunige das Aussterben der schlechten oder auch nur mittelmäßigen Handelsstandorte, so der Experte weiter.
Wie RegioData ebenfalls herausfand, geht der Trend in Deutschland immer stärker zu städtischen Shoppingcentern. Nur noch 20 Prozent der geplanten Shopping-Mall-Flächen entstehen am Stadtrand, in Gewerbegebieten oder außerhalb der Städte. Auch große Shopping-Malls mit einer Größe von mehr als 30.000 Quadratmeter werden mittlerweile nur noch selten realisiert. Von den insgesamt rund 140 geplanten Projekten sollen mehr als 60 Prozent zwischen 10.000 und 30.000 Quadratmeter groß werden. Rund 22 Prozent der geplanten Shoppingzentren sind sogenannte Nahversorgungszentren mit einer Fläche von unter 10.000 Quadratmetern.
Foto: ECE