Das Berliner Trendlabel Sisi Wasabi will nicht mehr nur als feine, aber kleine Insider-Marke aus dem Kreativpool der Hauptstadt wahrgenommen werden und hat daher nun die strukturellen Voraussetzungen geschaffen, um auf den globalen Modemärkten eine größere Relevanz zu bekommen. Man habe sich seit der Gründung im Jahr 2004 in wenigen Jahren zu einer der führenden jungen Mode-Marken in Deutschland entwickelt, so die Firme und habe daher beschlossen, zur Aktiengesellschaft zu werden. Das Private Placement werde von der Spiekermann & CO AG in Osnabrück begleitet und soll die Marke künftig unter der Führung der Sisi Wasabi-Designerin Zerlina von dem Bussche und der Investoren-Chefin Stefanie Spiekermann zu neuen Höhenflügen veranlassen.
Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Mehrheit der Aktien weiterhin von der Designerin gehalten werden, Spiekermann soll sich als neues Mitglied des Vorstandes um die Finanzen der nicht an der Börse notierten Sisi Wasabi AG kümmern.
Nachdem das Label im Jahre 2004 das von der Champagnermarke Moet & Chandon ausgelobte „Fashion Debüt“ gewonnen hatte und sich im Anschluss daran Schritt für Schritt zur Berliner Vorzeige-Marke entwickelte, stieg die Gründungspartnerin Carolin Sinemus 2006 aus dem Unternehmen aus und überließ von dem Bussche die alleinige Herrschaft über die Firma. Gemeinsam mit einem Kreativ-Team entwirft die 27-Jährige seitdem international gefragte Mode in einer Mischung aus Street Couture und adaptierten Elementen österreichischer Trachten. Aktuell sind die Kollektionen von Sisi Wasabi bereits in elf Ländern erhältlich.
Foto: Sisi Wasabi
