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Slowakisches Modeunternehmen will Westeuropa erobern

Von FashionUnited

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Eine in der Branche bislang noch recht unbekannte slowakische Firma namens Top Management Holding s.r.o. will in Kürze den Modemarkt Westeuropas für sich einnehmen. Das Unternehmen mit Sitz in Bratislava kündigte unlängst an, mit der ebenfalls aus dem osteuropäischen Land

stammenden Modedesignerin Viktoria Vittori etliche Filialen im Ausland eröffnen zu wollen, zwei davon auch in Deutschland.

Das dafür extra neu gegründete Modelabel Viktoria Vittori soll zugleich die internationale Karriere der 21-jährigen Modeschöpferin beflügeln. Wie Top Management verlauten ließ, sollen Boutiquen in Berlin, München Wien und Prag eröffnet werden, alle ausgestattet mit den Kollektionen Vittoris.

Glaubt man den Aussagen des Firmenmanagements, steht der Jungdesignerin eine große Zukunft im Modegeschäft bevor, die Slowaken sprechen gar vollmundig von einem „neuen Stern am slowakischen Modehimmel,“ der sich nun anschicke, die internationalen Laufstege zu erstürmen. Am vergangenen Wochenende musste die so hoch Gelobte jedoch zunächst in ihrer Heimat beweisen. Im Rahmen einer Modenschau präsentierte Vittori hier 16 Modelle, stilistisch angelehnt an die Pariser Mode in den 30er Jahren. „Meine Kleider sollen extravagante Eleganz versprühen, aber gleichzeitig auch praktisch sein“ formulierte die 21-Jährige im Rahmen ihrer Show ihre Ansprüche, sie wolle experimentierfreudig und innovativ entwerfen.

Die Branche in ihrer Heimat scheint Vittori mit diesem Konzept bereits überzeugt zu haben. So erreichte sie bei dem nationalen Wettbewerb "Junger Modeschöpfer 2006" den zweiten Platz in der Kategorie Schmuck für ihre Kollektion „Obsession" sowie den dritten Platz in der Kategorie freier Entwurf von Kleidern für die Kollektion „Femme Fatale".

Ihre wahre Bewährungsprobe steht der ehrgeizigen Designerin jedoch erst noch bevor. Derzeit entwickelt sie ihre ersten, kompletten Kollektionen für Damen und Herren, die dann im nächsten Jahr auf den Modenschauen in Paris gezeigt werden sollen. Danach werden sowohl Vittori als auch die Top Management Holding zumindest erahnen können, ob Journalisten und Kunden in den westlichen Modemetropolen tatsächlich etwas mit der Opulenz der Kreationen anfangen können. Ob sich dafür auch noch Käufer finden, muss sich dann im täglichen Filialbetrieb zeigen.

Foto: Viktoria Vittori

Top Management
Viktoria Vittori