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Sourcing: Marokko will China die Stirn bieten

Von FashionUnited

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Im Rahmen der beiden Messen Maroc in Mode und Maroc Sourcing, die vom 10. bis 12. Oktober 2012 in Casablanca stattfinden, will sich Marokko wieder als Herstellungsland und ernstzunehmende Alternative zu China ins Spiel bringen.

Asiatische Produktionen erlaubten schließlich keine Reaktionen auf schnelle Trends, allein schon wegen der teuren Logistikkosten, so die Organisatoren.

Marokko,

das sich in den 70er Jahren als sogenanntes „Näh-Atelier“ insbesondere der deutschen Bekleidungsindustrie einen Namen gemacht hat, erlebt derzeit ein Comeback. Heute steht Deutschland bereits wieder an vierter Stelle, wenn es um Ausfuhren aus Marokko nach Europa geht. Unangefochten steht Spanien bedingt auch durch die Inditex-Gruppe, die Marokko – auch wegen der räumlichen Nähe – als Hauptproduktionsstandort gewählt hat, vor Frankreich an erster Stelle. Ebenfalls oben im Ranking steht Großbritannien, deren Highstreet-Retailers die Vorzüge von Marokko erkannt haben. Zu den Top 10 reihen sich des weiteren Italien, Belgien, die Niederlande, USA und Portugal mit ein. Der Gesamtexport Textil und Bekleidung belief sich von Januar bis Juli 2012 auf insgesamt 1,76 Milliarden Euro. Davon gingen prozentual 40 Prozent nach Spanien, 35 Prozent nach Frankreich, sechs nach Großbritannien, fünf nach Deutschland und drei Prozent nach Italien.

Insgesamt präsentieren sich 150 Aussteller auf den Messen in Casablanca. Während sich Maroc in Mode auf marokkanische Bekleidungshersteller konzentriert, die sowohl Full-Package-Produktionen als auch CMT anbieten, definiert sich Maroc Sourcing als Plattform für ein breites Spektrum an Vorlieferanten, die aus verschiedenen europäischen Nationen anreisen. Die Messe findet im Centre des Expositions et de l' Office des Changes in Casablanca auf einer Gesamtfläche von rund 8000 Quadratmetern statt.

Gezeigt werden Kollektionen für Damen, Herren, Kinder in den Bereichen von Konfektion, Shirts/Strick und Casual/Jeans/Sportswear. Zu den großen Unternehmen in Marokko, die sich auf der Messe mit Leistungsbeispielen vorstellen, zählen Alliance Textile, Bernitex, Blue Fingers, Comto, Crossing, Elite Sportswear, Euromalla, Groupe Larini, JGR, Consortium Look Avenue, KDS, Modatric, Montepull, Quatro Confection, Sinmatex oder Stradyconf. Produziert wird für Marken wie Zara, Stradivarius, Promod, Massimo Dutti, Custo, Mango, H&M, Otto, Esprit, Hugo Boss, Basler, Dolce & Gabbana, Max Mara, Diesel, G-Star, A-Denim, Anna Montana, Brax bis zu Baby Dior, Pull and Bear oder Pimkie.

Bereits avisiert sind Besucher aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal Spanien und Holland, darunter Vertreter von Lacoste, Etam, Camaieu, Grain de Malice, Kookai aus Frankreich, El Corte Inglès, Fruit of the Loom, Adolfo Dominguez, Trucco, Puntiblond SA, Mayoral Moda Infantil aus Spanien, Armani, Diesel, Max Mara, Miroglio aus Italien, Beachactive aus Holland sowie Scripta, Bimba Y Lola aus Portugal und Pery aus Großbritannien. Aus Deutschland haben sich Teilnehmer von Adler, Breuninger, Engelhorn, KL Rupport, Orsay sowie der Ahlers Gruppe und der Marken Apanage, Bugatti, Cinque und Zaffiri angesagt.

Foto: Maroc in Mode

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