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Sport 2000: Outdoor-Boom hält an

Von FashionUnited

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Die Deutschen bleiben auch und gerade in der Krise mächtig in Bewegung. Sie treiben zumindest vermehrt Sport und decken sich dafür weiterhin mit der entsprechenden Kleidung ein. Der Mainhausener Einkaufs- und Marketingverbund Sport 2000 kann daher getrost als Krisengewinnler

bezeichnet werden, vermeldet gar stolz ein Umsatzplus in Höhe von 6,2 Prozent, das die angeschlossenen Händler im ersten Halbjahr 2009 eingefahren haben.

Als besonders wachstumsstark zeigte sich dabei das Geschäft mit Outdoor-Mode. Allein diese Warengruppe erzielte im Abrechnungszeitraum ein Plus von satten 17,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ein in diesen Tagen selten gelesener Wert. „Vom Wachstum im Segment Outdoor profitiert der gesamte Sportmarkt“, freut sich daher Sport 2000 Geschäftsführer Andreas Rudolf, der auch sonst in der Händlergruppe keine Anzeichen von Krise entdecken mag. „Keine Anzeichen für einen Investitionsstau, dagegen eine Menge hochwertiger Produkte mit deutlichem Mehrwert,“ jubiliert der Manager.

Kein Wunder also, dass die Mainhausener gerade im Bereich Outdoor auch in Zukunft einen wichtigen Wachstumsmarkt sehen. Die immer weniger werdende Freizeit werde unter dem Motto “Oase Outdoor“ im Freien verbracht, so das Unternehmen. Zudem habe sich das Thema Urban Outdoor flächendeckend etabliert. Als besonders umsatzstark haben sich bei den angeschlossenen Händlern vor allem die Marken Jack Wolfskin, Lowa und High Colorado erwiesen, die Platz eins bis drei in der Umsatztabelle belegen. Es folgen Meindl, Mammut und Salomon.

Die Branche profitiert derzeit generell vom bundesweiten Krisentrend, den Jahresurlaub in der Heimat zu verbringen. Bei der doch recht labilen Witterung muss daher eine entsprechende Ausrüstung gekauft werden, um zumindest beim Wandern einen Hauch von Luxus zu erleben. Dazu kommt, dass Outdoor-Begeisterte generell viel Geld in ihre Ausrüstung investieren und jedes Jahr auf dem neuesten Stand von Mode und Technik sein wollen. So wachsen die Umsätze der Outdoor-Branche bereits seit Jahren im zweistelligen Bereich, und ein Ende des Hypes ist nicht abzusehen.

Ein Umstand, den auch die Strategen von Sport 2000 bemerkt haben. Sie stellten unlängst fest: „Selbstverständlich versucht jeder momentan auf diesen Zug aufzuspringen, um an dem Umsatzkuchen teilzuhaben.“ Deshalb gelte es, die Beratung und den Service noch mehr in den Vordergrund zu stellen. Außerdem lege man durch die Verantwortlichen bei Outdoor-Profis in den nächsten Monaten ein besonderes Augenmerk auf die Akquise neuer Partner.

Foto: Sport 2000

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