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Spreadshirt erhält Millionenspritze

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Von FashionUnited

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Das Leipziger Shoppingportal Spreadshirt kann seine ehrgeizigen Wachstumspläne wohl wie gewünscht umsetzen und frisches Geld in den Ausbau seiner Geschäftstätigkeit investieren. Das Unternehmen betreibt eine Internet-Plattform, auf der Kleidungsstücke mit individuellen Aufdrucken

  gestaltet werden können und bereits ab einem Stück zu bestellen sind. Ein Konzept, das anzukommen scheint, vor allem in der jungen Zielgruppe. So bewies das Unternehmen seit seiner Gründung 2002 stetig ansteigende Form und präsentierte konstant gute Wachstumszahlen. Weltweit gibt Spreadshirt mittlerweile eine enorme Anzahl von über einer halben Million Shoppartner an, die ihre Produkte über das Portal anbieten und zählt außerdem Millionen von Kunden.

So gilt das Unternehmen, das seinerzeit ganz ohne Fremdkapital gegründet wurde, zu den Vorzeigeprojekten in Ostdeutschland, beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter und schickt sich nun an, einen weiteren, großen Schritt in Sachen Wachstum zu tun. Zehn Millionen Euro erhalten die Leipziger nun von den beiden Kapitalgesellschaften Kennet Partners und Accel Partners. Diese Finanzierung werde man nun für weiteres Wachstum nutzen, um sowohl neue Produkte und Angebote auf der Online-Plattform umzusetzen, als auch die Reichweite und internationale Ausrichtung weiter zu stärken, ließ das Unternehmen wissen und stellte zugleich klar: „Ziel ist, den enormen Markt all jener, die Kleidung tragen, zu erreichen und die Menschen für Spreadshirts Möglichkeiten zu begeistern.“

Klingt ein wenig nach Weltherrschaft und Textil-Illuminaten, ist aber einfach nur ein logischer Schritt eines aufstrebenden New-Business-Unternehmens und zweier zuversichtlicher Investoren. Entsprechend sachlich formulierte Spreadshirt-Geschäftsführerin Jana Eggers das Geschäft: „Spreadshirt verbindet eine ‚Web 2.0-Plattform’ mit der Offline-Modewelt und mit individueller Massenfertigung. Kombiniert mit unserer weltweiten Präsenz, bedeutet das, dass wir einen Partner brauchen, der mehr als nur Geld einbringt." Kennet, und insbesondere Geschäftsführer Max Bleyleben hätten bereits in der Vergangenheit große Erfolge realisieren können, so die Firmenchefin weiter. „Sie haben uns ihre partnerschaftliche Einstellung demonstriert. Wir waren schnell überzeugt: Das passt.“

Beeindruckt von der bisherigen Erfolgsstory des Unternehmens zeigte sich dafür im Gegenzug der so gelobte Investor und konstatierte im Gegenzug vollmundig: „Spreadshirt ist ein Musterbeispiel für ein kosteneffizientes Unternehmen. Es hat in seinem Geschäftsfeld in Europa eine führende Position eingenommen, und konnte in Nordamerika die Qualitätsführerschaft übernehmen“. Und Bleyleben geht noch weiter: „Das Team hinter Spreadshirt – allen voran die Gründer Lukasz Gadowski und Matthias Spieß, sowie CEO Jana Eggers - hat ein dynamisches, innovatives Unternehmen für individuelle Massenfertigung im eCommerce aufgebaut.“ An der Stelle muss gesagt werden, dass Bleyleben zuvor in den Aufsichtsrat von Spreadshirt gewählt wurde.

Auch der Vertreter des alten und neuen Partners Accel, Harry Nelis, sieht in seinem Investment eine gute Investition in die Zukunft. Er betonte, dass der neue Co-Finanzier Kennet hervorragend zur bestehenden Gesellschaftergruppe passe, insbesondere durch seine Erfahrung mit wachstumsorientierten Unternehmen: „Accel hat Spreadshirts Entwicklung seit 2006 unterstützt,“ so Nelis. „In dieser Zeit haben sie die Position als europäischer Marktführer für kreative Bekleidung ausgebaut und sich in Nordamerika fester etabliert. Mit dem Eintritt von Kennet bekommen wir die zusätzliche Erfahrung, die uns hilft, um Spreadshirt auf beiden Seiten des Atlantiks im Massenmarkt bekannt zu machen.“

Was zunächst bleibt, ist zumindest die Erkenntnis, dass es auch in Krisenzeiten durchaus Erfolgsgeschichten gibt, die es lohnen, erzählt zu werden. Wer das richtige Konzept hat und Durchhaltevermögen beweist, kann auch in wirtschaftlich schweren Zeiten wachsen. Weitere Beispiele dürfen gerne folgen.

Foto: Spreadshirt

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