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Spreadshirt will Massenmarkt erobern

Von FashionUnited

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Der Leipziger Textil-Webshop Spreadshirt will sein Geschäftskonzept, das die individuelle Gestaltung vorproduzierter Textilien vorsieht, zukünftig im großen Stil auf dem Markt etablieren. Die neue Chefin des Unternehmens, Jana Eggers formuliertenun ambitionierte

Ziele für den künftigen Expansionsplan der ehemaligen Leipziger Kleinfirma: "Wir wollen unsere Branche über die Kluft zum Massenmarkt führen.In diesem Marktsegment weiß man noch nicht, dass personalisierte Kleidung nur einen Mausklick weit entfernt ist" so die "Neue" selbstbewusst. Hauseigenen Erhebungen zufolge wünschten sich 80 Prozent der befragten Verbraucher mehr Gestaltungsfreiheit beim Modeshopping, 75 Prozent von ihnen wüssten aber nicht, wie und wo dies zu verwirklichen sei. "Wir sind als Unternehmen zwar außerordentlich gewachsen, aber die Ergebnisse veranschaulichen, wie viel Potenzial noch vor uns liegt, wenn wir es richtig ausschöpfen wollen" ist sich Eggers daher sicher. Die Studie böte außerdem noch weitere Ergebnisse, die für einen Erfolg Spreadshirts auf dem Massenmarkt sprächen. So nannten die Befragten zum einen "qualitativ hochwertigen und langlebigen Druck für meine Kreationen" als oberste Priorität für die Auswahl eines Anbieters für personalisierte Kleidung, und zum anderen "genügend Zeit für Kreativität". Dies seien Bedürfnisse, die Spreadshirt bereits heute befriedigen könne, so Eggers: "Die Studie hat uns gezeigt, dass potenzielle Kunden unsere Stärken zu schätzen wüssten. Unsere Herausforderung ist nun, Spreadshirts Angebot verständlich und massenwirksam zu kommunizieren. Dafür adressieren wir die Menschen, die abgesehen von den 'early adopters' und unserer Branche den Wunsch haben, selbst Shirts individuell zu

bedrucken." Aus diesem Grund entschied das Unternehmen, künftig einen neuen Slogan zu nutzen: "Your own label." Dadurch soll ausgedrückt werden, was Spreadshirt ist - "eine Plattform für Personal Branding." Ein weiterer Schritt in Richtung Massenmarkt sieht das Unternehmen in der geplanten Umstrukturierung seiner Organisation in Geschäftsbereiche, die künftig fokussiert auf die unterschiedlichen Kundengruppen arbeiten sollen. Der Geschäftsbereich "Shop-Partner" kümmere sich daher um Kunden, die die Spreadshirt-Plattform nutzen, um ihre eigenen kreativen Ideen für Kleidung weiterzuverkaufen. Der Bereich "Direct-to-Customer" richte sich hingegen an Kunden, die selbst individuelle, personalisierte Kleidung entwerfen und kaufen wollen. Der dritte Bereich, "laFraise" konzentriere sich mit limitiert aufgelegten T-Shirts auf Kreative und Endkunden. "Auch in den nächsten drei Jahren möchten wir eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von über 80 Prozent beibehalten und trotzdem rentabel bleiben" ist sich Spreadshirt-Chefin Eggers sicher. "Die Untersuchungsergebnisse über den potenziellen Markt und die Maßnahmen, die wir als Konsequenz daraus ergreifen, werden uns dabei helfen." Foto: Spreadshirt

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