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Stadium feiert Deutschland-Premiere in Hamburg

Von FashionUnited

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Deutschland gilt derzeit vor allem für ausländische Modeketten als attraktiver Absatzmarkt, und so ist es kein Wunder, dass immer mehr Anbieter in die Einkaufsgegenden der Großstädte drängen, um sich hier dem heimischen Publikum in Form von Flagship Stores zu präsentieren.

Musste der deutsche Kunde vor zehn Jahren noch lange warten, bis sich ein international gefragtes und expandierendes Modeunternehmen in einer lokalen Fußgängerzone wiederfand, steht die Bundesrepublik mittlerweile oft auf Platz eins der zu erobernden Märkte. Klassische Modemärkte wie Italien, Spanien oder Frankreich haben dagegen oftmals das Nachsehen und gelten aufgrund ihrer aktuellen Wirtschaftslage nicht gerade als vielversprechende Umsatztreiber.

Nun hat auch Schwedens größte Sporthauskette Stadium den deutschen Markt für sich entdeckt. Das Unternehmen, das bislang mit rund 150 Filialen in den skandinavischen Ländern vertreten ist, wagt damit erstmals die Expansion außerhalb ihres angestammten Aktionsradius’ in Schweden, Dänemark und Finnland. Eröffnet hat der Sport-Filialist am vergangenen Samstag ein rund 1.800 Quadratmeter großen Flagship Store in Hamburgs Mönckebergstraße, der sich über zwei Etagen erstreckt.

„Es ist das erste Mal, dass wir außerhalb Skandinaviens expandieren. Wir sind sehr gespannt und freuen uns, nach einer langen Vorbereitungszeit heute endlich durchzustarten. Jetzt können wir unsere Reise fortsetzen und unsere Leidenschaft für den schwedischen Sport-Lifestyle an die Hamburger Familien weitergeben - und natürlich auch mehr über ihre Liebe zum Sport erfahren", so Gustaf Öhrn, CEO von Stadium im Rahmen der Eröffnung.

Familien im Visier

Warum das Unternehmen ausgerechnet Hamburg für seinen deutschen Markteintritt gewählt hat, liegt dabei auf der Hand: „Wir sind gut etabliert in den nordischen Ländern und finanziell stark. Wir haben Hamburg bewusst ausgewählt, da es den nordischen Märkten in Bezug auf Logistik, Klima sowie Sport- und Modeinteressen ähnelt. Nicht zuletzt spielt natürlich auch die wirtschaftliche Stärke Hamburgs innerhalb Europas eine große Rolle", so Öhrn. Überzeugen wollen die Schweden ihre neue Kundschaft sowohl mit ausgewählten bekannten Marken wie Adidas, Puma und Nike als auch mit ihren Eigenmarken wie SOC oder Everest.

Als Kernzielgruppe hat Stadium die Familie ausgemacht, denen das Unternehmen „ein inspirierendes Einkaufserlebnis mit einem großen Sortiment speziell für Kinder und Teenager anbieten“ will. „Der persönliche Kontakt mit unseren Kunden ist uns besonders wichtig. Wir wollen sie direkt in ihren 'Sportherzen' treffen. Jeder soll sich in unserem Store willkommen fühlen und einfach eine gute Zeit haben", so die neue Country Manager Deutschland, Daniela Thinius.

Stadium gilt als die größte Sporthauskette der nordischen Länder in Privatbesitz. Der Konzern umfasst außerdem Konzepte wie Stadium Ski, Stadium Outlet sowie die Tochterfirma Stadium Sports Camp und beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 3.200 Mitarbeiter. Das Unternehmen, das 2012/13 einen Umsatz von 0,7 Milliarden Euro erzielte, gehört den Brüdern Ulf und Bo Eklöf mit ihren Familien und der Ikano-Gruppe, die sich im Besitz der Familie Kamprad befindet, den Gründern von IKEA. Ob nach der Eröffnung der ersten Deutschland-Filiale in Hamburg weitere Standorte folgen sollen, ist derzeit nicht bekannt.

Foto: Stadium

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