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Stefanel: Umsatz im Aufwärtstrend

Von FashionUnited

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Ein solides Umsatzwachstum konnte der italienische Modekonzern Stefanel SpA im ersten Halbjahr 2011 verbuchen. „Die Zahlen bestätigen den Wachstumstrend, der im September vergangenen Jahres begonnen hat und besonders im zweiten Quartal

sichtbar war“, sagte Chairman Giuseppe Stefanel. Operativ schreiben die Italiener zwar nach wie vor rote Zahlen, dank des Verkaufs einer Unternehmensbeteiligung erzielten sie aber einen hohen Überschuss.

Der

Konzernumsatz belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres auf 92,8 Millionen Euro und übertraf das Vorjahresniveau von 87,9 Millionen Euro damit um 6 Prozent. Dynamisch wachsen konnte das Segment Interfashion, wobei die Marke High besonders zu überzeugen wusste. Seine Erlöse stiegen um 21 Prozent von 16,1 auf 19,5 Millionen Euro.

Die größere Sparte Stefanel konnte da nicht mithalten, sie legte lediglich um 2 Prozent von 71,8 auf 73,3 Millionen Euro zu. Auf dem Heimatmarkt wuchsen die ihre Erlöse um 2 Prozent auf 36,7 Millionen Euro, im restlichen Europa um 13 Prozent auf 33,0 Millionen Euro. Aufgrund von Veränderungen in der Retail-Struktur sanken die Erlöse im Rest der Welt um 45 Prozent von 6,6 auf 3,6 Millionen Euro. Erfreulich entwickelten sich die eigenen Shops der Marke mit einem flächenbereinigten Umsatzwachstum um 13 Prozent. In den Geschäften, die das Unternehmen mit einem neuen Ladenbau aufgefrischt hatte, fiel die durchschnittliche Steigerungsrate sogar noch höher aus. Vor allem Läden in Italien, Deutschland und Österreich waren in den vergangenen Monaten renoviert worden.

Trotz aller Fortschritte lag das operative Ergebnis weiterhin im Minus. Immerhin konnte der Fehlbetrag beim EBIT im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 von -19,3 auf -18,2 Millionen Euro reduziert werden. Der Verkauf einer 50-Prozent-Beteiligung am Handelskonzern Noel International SA an den luxemburgischen Investor Durango verbesserte das Ergebnis allerdings um 57,8 Millionen Euro. Daher konnte Stefanel einen Überschuss nach Minderheitenanteilen in Höhe von 35,7 Millionen Euro ausweisen, nach dem im Vorjahr 23,4 Millionen Euro Verlust verbucht werden mussten. Der Fehlbetrag aus fortgeführten Geschäften stieg allerdings von -20,9 auf -22,0 Millionen Euro.

Foto: Stefanel

Stefanel