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Stenströms: Schwedische Mode in Hamburg

Von FashionUnited

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Das schwedische Modelabel Stenströms, das unter anderem auch das schwedische Königshaus beliefert, eröffnete seinen ersten Flagship Store auf deutschem Boden in Hamburg. In der Passage Große Beichen, die im Herzen der Innenstadt liegt, wurde am Wochenende die große

Eröffnung gefeiert. Aber warum ausgerechnet Hamburg? Und wer ist Stenströms überhaupt? – FashionUnited hat die Neuankömmlinge genauer betrachtet.

Stenströms kommt aus Schweden und stellt Herrenhemden, Damenblusen, Strickwaren, Kravatten, Schals und

Boxershorts her. Anders Bengtsson ist der aktuelle Geschäftsführer und Eigentümer des Unternehmens, bereits seit 1981 ist das Unternehmen im Besitz seiner Familie. Die Gründung des Labels liegt allerdings schon ein paar Jahre mehr zurück: 1899 rief der schwedische Schneider August Stenström die Marke in Helsingborg in Leben. Seitdem hat sich das Label stetig vergrößert und wird heute in 20 Ländern vertrieben. Eigene Stores gibt es bislang jedoch nur in Deutschland, Schweden und Dänemark.

„Wir verzichten bewusst auf einen Online-Shop"

Der Schritt, einen ersten Store in Deutschland zu eröffnen, ist wohl für jedes Unternehmen ein gewagter, großer Schritt, da der Markt bekanntlich schwierig ist. Bengtsson jedoch ist zuversichtlich: „Hanseatisches Modebewusstsein und skandinavisches Stilempfinden ergänzen sich hervorragend“, begründet Bengtsson die Entscheidung für den Standort Hamburg. „Mit der Eröffnung unseres ersten Ladengeschäfts in Deutschland wollen wir der positiven Entwicklung von Stenströms auf diesem Markt entsprechen und unsere Verkaufskanäle weiter entwickeln.“ Das Label vertrieb seine Mode auf dem deutschen Markt bisher ausschließlich über Partner, wie die Herrenausstatter Eckerle und Hirmer. Durch den Schritt, selbst hierzulande mitzumischen, will das Unternehmen seinen Vertriebspartnern jedoch nicht in die Quere kommen. „Unsere Flagship Stores stellen eine Ergänzung zu den bisherigen Vertriebswegen dar, aber keine Konkurrenz. Mit unseren Partnern wollen wir auch zukünftig gemeinsam wachsen. Daher verzichten wir zum Beispiel auch ganz bewusst auf einen Online-Shop“, erklärt Bengtsson.

Für die Zukunft plant das Unternehmen weitere Flagship Stores, er

gänzend zu den fünf vorhandenen. In den kommenden Jahren sollen jeweils für Deutschland, Dänemark und Schweden zwei bis drei weitere Stores folgen. Wichtig ist den Schweden dabei das eigene Einrichtungsdesign, das einen hohen Wiedererkennungswert für den Kunden haben soll. Zwecks dessen stattet die Firma KS Projekt aus Halmstad die Stores aus – es wird „äußersten Wert auf die Verwendung hochwertiger Materialien gelegt. Dabei kontrastieren helle Farbtöne mit amerikanischer Walnuss, gebürstetem Stahl oder Leder von der Insel Öland.“

Für den neusten Store in Hamburg fungiert der Däne Kurt Bach als Geschäftsführer. Er ist bereits für die dänischen Flagship Stores in Hellerup und Aarhus verantwortlich und positiv gestimmt, was die neuste Expansion angeht. „Die vergangenen Monate waren intensiv und herausfordernd, aber nun sind wir bereit. Mit der Kaisergalerie haben wir eine tolle Location gefunden und ich bin überzeugt, dass unsere Produkte auch in Hamburg schnell eine Stammkundschaft finden werden“, sagt Bach.

Stenströms beschäftigt aktuell 90 Mitarbeiter in seinem Hauptsitz, der sich immer noch in Helsingborg befindet. Die Produktionsstätte ist in Estland.

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