Studie: Deutschland eines der innovativsten Länder weltweit
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Zwar fällt die deutsche Wirtschaft fällt im Vergleich zum Vorjahr vom dritten auf den fünften Rang zurück. Dennoch hat sie eine starke internationale Stellung, die wesentlich auf ihrer Innovationskraft beruht. „Eine hohe Innovationsleistung der Unternehmen ist kein Selbstläufer. Wir brauchen eine stärkere staatliche Unterstützung privater Investitionen in Forschung und Entwicklung“, fordert Dieter Schweer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI. Dazu gehörten eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung und eine Verbesserung der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen für Risikokapital.
Nachholbedarf in der Bildung
Im Bildungsbereich verbesserte sich der Indikatorwert Deutschlands im zweiten Jahr in Folge, was laut Studie primär an besseren PISA-Ergebnissen, einer weiteren Internationalisierung der Hochschulausbildung und mehr Promovierten in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern lag. Gleichwohl bleibt die Bildung mit einem elften Rang und nur 48 Punkten der Schwachpunkt Deutschlands im Innovationsindikator. „Gut, dass wir uns in diesem so entscheidenden Bereich verbessern. Doch auch eine Verbesserung von Rang 15 auf Rang elf kann den Ansprüchen Deutschlands nicht genügen", so Dr. Klaus Kinkel, Vorsitzender der Telekom-Stiftung. Die unterschiedlichen bildungspolitischen Ansätze der einzelnen Länder seien ein ebenso gewaltiger Hemmschuh für ein besseres Bildungssystem wie das Kooperationsverbot, das lieber heute als morgen gänzlich abgeschafft werden müsse.
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de