Studie: Einzelhandelsmieten nahezu konstant
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Das auf Einzelhandelsflächen spezialisierte Unternehmen prognostiziert für die zweite Jahreshälfte 2009 einen Rückgang der Mietpreise um lediglich 0,5 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt wird damit auf 58,85 Euro pro Quadratmeter sinken. Untersucht worden waren die 185 wichtigsten Einkaufsstraßen in Deutschland. Drei Prozent der Standorte werden demnach in den kommenden Monaten voraussichtlich
Zurückgehende Spitzenmieten registriert die Kemper’s-Studie in zahlreichen westdeutschen Städten, namentlich in Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Hagen, Hamm, Herne, Oberhausen und Mülheim. In den 26 untersuchten Städten in Ostdeutschland werden die Mieten durchschnittlich nur um 0,9 Prozent sinken. Die Top-Lagen der neuen Bundesländer, die Petersstraße in Leipzig (115 Euro pro Quadratmeter) und die Prager Straße in Dresden (100 Euro pro Quadratmeter), bleiben jedoch stabil.
So zeigt sich der Vermietungsmarkt für Handelsflächen relativ unbeeindruckt von der Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Monate. „Das Flächenangebot nimmt im Zuge der jüngsten Insolvenzen zu und wir erleben eine erhöhte Fluktuation. Insgesamt erwarten wir aber eine stabile Marktsituation,“ erläuterte Marc Alfken, der den Bereich Vermietung bei der der Kemper’s Jones Lang LaSalle Retail GmbH leitet. „Unabhängig von der Stadtgröße wird es in gut positionierten Standorten auch im zweiten Halbjahr einen Nachfrageüberhang und damit keine strukturellen Leerstände geben. Trotz der etwas abgeschwächten Nachfrage bleiben Ladenlokale in 1a-Lagen weitestgehend Mangelware,“ prognostizierte der Immobilien-Experte.
Foto: Kemper’s Jones Lang LaSalle