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Studie: Kaufkraft der Deutschen steigt

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Das wird nicht zuletzt den Einzelhandel freuen: Die deutschen Verbraucher werden im kommenden Jahr vermutlich wieder mehr Geld im Portemonnaie haben. So lautet das Ergebnis der jährlichen Kaufkraftstudie, die das Marktforschungsinstitut GfK in

dieser Woche vorlegte.

Die

GfK ermittelte, dass die Gesamtkaufkraft der Deutschen 2011 bei 1,610 Billionen Euro liegen wird. Im Vergleich zum laufenden Jahr bedeutet das eine Steigerung um 2,6 Prozent. „Der durchschnittliche Bundesbürger hat demnach im kommenden Jahr eine Kaufkraft von 19.684 Euro zu erwarten, die unter anderem für den Konsum, die Miete oder Lebenshaltungskosten ausgegeben werden können“, erläuterte das Institut. Jeder Durchschnittsdeutsche verfügt damit über 499 Euro mehr als 2010. Der Aufwärtstrend sei „auf die schnelle Überwindung der Finanzkrise, aber auch auf die höheren Lohnerwartungen zurückzuführen“.

Ganz sicher ist sich die GfK aber noch nicht. So könnten auch leichte Schwankungen der Inflationsrate die reale Kaufkraft maßgeblich beeinflussen. „Es hängt aber schon von wenigen Nachkommastellen ab, wie viel mehr bei den Menschen tatsächlich übrig bleibt“, erläuterten die Marktforscher. Zudem sei „an vielen Stellen mit höheren Beiträgen zu rechnen“ – beispielsweise bei den Krankenkassen.

Regional betrachtet kann Hamburg in der Rangliste der einzelnen Bundesländer einen Sprung machen. Die Hansestadt wird im kommenden Jahr mit einer durchschnittlichen Kaufkraft pro Kopf in Höhe von 21.320 Euro vom vierten auf den zweiten Platz – knapp hinter Spitzenreiter Bayern (21.326 Euro) – aufrücken. Platz drei geht voraussichtlich an Hessen (21.187 Euro). Es folgen Baden-Württemberg (21.000 Euro) und Schleswig-Holstein (19.969 Euro).

Die letzten Plätze belegen die neuen Bundesländer: Auf Rang 12 liegt Brandenburg (17.606 Euro), es folgen Thüringen (16.509 Euro), Sachsen (16.457 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (16.456 Euro). Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 16.421 Euro. In Berlin steigt die Kaufkraft zwar um vier Prozent auf 17.808 Euro, die Hauptstadt belegt damit aber weiterhin nur Platz 11 unter den Bundesländern.

Foto: ECE

GFK
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