Tchibo will seine Produktpalette komplett entgiften
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Bei Geenpeace zeigt man sich zufrieden, ihre Studie trägt
„Der Weg zu giftfreien Produkten ist noch weit”
Der Hamburger Kaffeeröster übernimmt damit die Verantwortung für den gesamten Lebensweg seiner Produkte - das sollte eigentlich für alle Händler eine Selbstverständlichkeit sein. Doch der Labortest von Greenpeace deckte erhebliche Mängel bei den führenden deutschen Supermärkten auf, die durch das Anbieten von billiger Kleidung ihre Geschäfte aufbessern. Dabei vernachlässigen sie zu oft ihre Verantwortung der Umwelt und den Menschen gegenüber. Deshalb ist die Anerkennung für Tchibos Engagement umso größer. „Die Tchibo-Verpflichtung ist ein weiterer Erfolg der Detox-Kampagne, mit der Greenpeace sich für die giftfreie Herstellung von Kleidung einsetzt. Insgesamt 21 Modehersteller nehmen nun teil. Im letzte Woche veröffentlichten Discounter-Einkaufsratgeber schnitten vor allem Aldi, Lidl und Penny / Rewe schlecht ab. Beim Chemikalieneinsatz und in der Wiederverwertbarkeit von Textilien sowie bei Sozialstandards in der Fertigung rangiert Aldi auf dem letzten Platz („miserabel“), Lidl erhielt die Note„schlecht“. Rewe / Penny wollen nachziehen, doch der Weg hin zu giftfreien Produkten ist noch weit”, heißt es in einer Mitteilung von Greenpeace.
Foto: www.greenpeace.de/detox
Martina Michalsky