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Textilbranche ist optimistisch für 2011

Von FashionUnited

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Die nordwestdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie meldet einen guten Start ins Jahr 2011. Nachdem die Branche im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 9,6 Prozent erzielen konnte, setzte sich der Aufwärtstrend im

ersten Quartal diesen Jahres fort.

Der Einbruch im Krisenjahr 2009 mit einem Minus von 14,9 Prozent sei laut Wolfgang Brinkmann, Vizepräsident des Verbandes, noch lange nicht wieder aufgeholt. Die Textilunternehmen seien von der Krise stärker betroffen gewesen als die Bekleidungsunternehmen, bei denen der Aufschwung nun deutlich stärker ausfalle. Momentan sei davon auszugehen, dass die Unternehmen im Durchschnitt bereits wieder über 90 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht haben.

Die gute Stimmung spiegelt sich auch bei den Beschäftigungszahlen wider. Justus Schmitz, Präsident des Verbandes, zeigt sich zuversichtlich, dass der Rückgang der Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie in diesem Jahr erstmals wieder gestoppt werden kann. Viele der 260 Mitgliedsunternehmen aus Westfalen, Niedersachen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg gehen von einem kleinen Plus bei den Beschäftigungszahlen aus.

Als Wachstumstreiber wird der Export genannt, bei dem der Verband auch künftig die größten Wachstumschancen sieht. Die Exportquote liegt momentan bei durchschnittlich 40 Prozent, bei einigen Unternehmen sogar bei 70 Prozent. Vor allem für Unternehmen mit technischen Textilien sieht Schmitz gute Chancen für eine weitere positive Entwicklung. "Unsere Branche bietet Lösungen für viele der großen Zukunftsfragen an, die gegenwärtig diskutiert werden", sagte er. So beteiligen sich bereits zwei Mitgliedsunternehmen des Verbandes an der von der Bundesregierung initiierten Nationalen Plattform Elektromobilität, da sie Fahrzeugteile aus Kohlenstofffasern produzieren.

Sorgen bereitet dem Verband die Kostenentwicklung der Preise für Baumwolle und Chemiefasern sowie die steigenden Energiepreise. Sie betreffen neben Kleidung auch Bettwäsche, Tischwäsche und Möbelstoffe und werden somit auch den Endverbraucher erreichen.

Foto: Fa.Kettelhack

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