Textilbranche ist optimistisch für 2011
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Die gute Stimmung spiegelt sich auch bei den Beschäftigungszahlen wider. Justus Schmitz, Präsident des Verbandes, zeigt sich zuversichtlich, dass der Rückgang der Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie in diesem Jahr erstmals wieder gestoppt werden kann. Viele der 260 Mitgliedsunternehmen aus Westfalen, Niedersachen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg gehen von einem kleinen Plus bei den Beschäftigungszahlen aus.
Als Wachstumstreiber wird der Export genannt, bei dem der Verband auch künftig die größten Wachstumschancen sieht. Die Exportquote liegt momentan bei durchschnittlich 40 Prozent, bei einigen Unternehmen sogar bei 70 Prozent. Vor allem für Unternehmen mit technischen Textilien sieht Schmitz gute Chancen für eine weitere positive Entwicklung. "Unsere Branche bietet Lösungen für viele der großen Zukunftsfragen an, die gegenwärtig diskutiert werden", sagte er. So beteiligen sich bereits zwei Mitgliedsunternehmen des Verbandes an der von der Bundesregierung initiierten Nationalen Plattform Elektromobilität, da sie Fahrzeugteile aus Kohlenstofffasern produzieren.
Sorgen bereitet dem Verband die Kostenentwicklung der Preise für Baumwolle und Chemiefasern sowie die steigenden Energiepreise. Sie betreffen neben Kleidung auch Bettwäsche, Tischwäsche und Möbelstoffe und werden somit auch den Endverbraucher erreichen.
Foto: Fa.Kettelhack